Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (19, 20, 21) zum Bestimmen eines Ladungs-/Alterungszustands eines Energiespeichers, bei denen der Ladungs-/ Alterungszustand von einer Steuereinheit (23) auf Basis einer mittels eines Spannungsmesssensors (22) messbaren offenen Klemmenspannung des Energiespeichers in einem lastfreien Zustand ermittelbar ist. Es ist vorgesehen, dass mittels der Steuereinheit (23) zu einem ersten Zeitpunkt eine Messung einer ersten offenen Klemmenspannung nach einem Eintreten des lastfreien Zustands des Energiespeichers veranlasst wird und anhand der gemessenen ersten offenen Klemmenspannung von der Steuereinheit (23) mittels eines Prädiktionsmodells ein späterer Zeitpunkt für mindestens eine weitere Messung der offenen Klemmenspannung festgelegt wird und zu dem späteren Zeitpunkt mindestens eine weitere offene Klemmenspannung gemessen wird und der Ladungs-/Alterungszustand des Energiespeichers anhand der mindestens einen weiteren offenen Klemmenspannung ermittelt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Hybrid-Kraftfahrzeuges, welches eine Brennkraftmaschine, ein Getriebe, eine zwischen Brennkraftmaschine und Getriebe angeordnete E-Maschine und eine zwischen Startergenerator und Getriebe angeordnete, nichtautomatisierte Kupplung aufweist, wobei mittels einer Start-Stopp-Automatik die Brennkraftmaschine in vorbestimmten Betriebssituationen abschaltet wird, wobei ferner in derartigen Stopp-Phasen ein Magnetisierungsstrom und/oder ein Wechselrichter für die E-Maschine ausgeschaltet wird, und wobei ferner bei Lastanforderung durch einen Fahrer die Brennkraftmaschine mittels der E-Maschine wieder gestartet wird, wobei vor einem Wiederstart der Brennkraftmaschine eine Stellung der Kupplung geprüft und der Wiederstart der Brennkraftmaschine nur dann zugelassen wird, wenn die Kupplung vollständig geöffnet ist. Hierbei wird bereits während der Kupplungsbetätigung, d.h. ab oder nach dem Beginn der manuellen Betätigung der Kupplung durch den Fahrer und bevor die Kupplung vollständig geöffnet ist, der Wechselrichter für die E-Maschine eingeschaltet und/oder der Magnetisierungsstrom für die E-Maschine aufgebaut.
Abstract:
Bereitgestellt ist ein Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinrichtung (3, 203) eines Hybridfahrzeuges (1, 201) zum Antreiben eines Antriebsrads (15, 215), wobei die Antriebseinrichtung eine Verbrennungskraftmaschine (5, 205), eine mit der Verbrennungskraftmaschine gekoppelte erste Elektromaschine (9, 209), eine zweite Elektromaschine (11, 211), einen elektrischen Akkumulator (13, 213) und eine Hauptkupplung (17, K0) zwischen der Verbrennungskraftmaschine (5, 205) und dem Antriebsrad (15, 215) umfasst, wobei das Verfahren aufweist: Betreiben der Antriebseinrichtung (3, 203) in einem ersten Betriebsmodus der folgenden drei Betriebsmodi: einem rein elektrischen Betrieb, einem seriellen Hybridbetrieb, einem parallelen Hybridbetrieb; und zumindest einmal Wechseln von dem ersten Betriebsmodus in einen zweiten Betriebsmodus der drei Betriebsmodi, wobei das während des Wechsels von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus bereitgestellte Fahrantriebsdrehmoment einem geeignet wählbaren Verlauf zwischen dem vor und nach dem Wechsel bereitgestellten Fahrantriebsdrehmoment entspricht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Energieinhaltsbestimmung eines Energiespeichers (5) in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine Einrichtung zur Erfassung und Integration eines Stromes (7) des Energiespeichers, wobei während des Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges des Strom kontinuierlich gemessen und vorzeichengerecht integriert wird, wobei dem Energiespeicher eine Einrichtung zugeordnet ist, mittels derer der Energiespeicher während des Fahrbetriebes in einen stromlosen Zustand oder einen Zustand mit geringer Lade- bzw. Entladeleistung überführbar ist und eine OCV-Messung nach einer Wartezeit durchführbar ist, wobei der durch die OCV-Messung bestimmte Energieinhalt zur Korrektur des Wertes aufgrund der Stromintegration herangezogen wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Energiemanagement in einem elektrischen Energiesystem eines Hybridfahrzeuges, umfassend eine Brennkraftmaschine (2), mindestens eine Elektro-Maschine (3) und mindestens einen Energiespeicher (4), wobei die Elektro-Maschine (3) generatorisch und motorisch betreibbar ist, wobei die Elektro-Maschine (3) motorisch zur Unterstützung der Brennkraftmaschine (2) in einen Boostbetrieb zuschaltbar ist oder generatorisch zur Rekuperation der Verzögerungsenergie betreibbar ist, wobei dem Energiespeicher (4) mindestens ein erster Soll-Ladezustand zugeordnet ist, wobei über eine Fahrstrecke und/oder Fahrzeit die über Rekuperation genommene elektrische Energie und durch Boostvorgänge entnommene elektrische Energie und/oder Größen, aus denen diese Energien abschätzbar sind, ermittelt werden und in Verhältnis zueinander gesetzt werden und in Abhängigkeit des Verhältnisses der Soll-Ladezustand angepasst wird, wobei bei höheren Rekuperationsenergien der Soll-Ladezustand niedriger als der erste Soll-Ladezustand und bei höheren Boostenergien der Soll-Ladezustand höher als der erste Soll-Ladezustand eingestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Betriebs eines in einem Abgaskanal (28) eines Kraftfahrzeugs angeordneten, mit einer internen oder externen Sensorheizeinrichtung (34) ausgestatteten Abgassensors (32), wobei das Kraftfahrzeug einen Verbrennungsmotor (12) und eine Abschaltautomatik umfasst, weiche bei Vorliegen mindestens einer Stopp-Bedingung eine automatische Abschaltung des Verbrennungsmotors (12) bewirkt. Es ist vorgesehen, dass (a) nach einer automatischen Abschaltung des Verbrennungsmotors (12) durch die Abschaltautomatik ein erster zukünftiger Zeitpunkt (t3) ermittelt wird, an dem die Abgastemperatur (T_AG) im Abgaskanal (28) eine Kondensationstemperatur (T_AGmin) unterschreiten wird, unterhalb weicher ein Kondensatausfall aus dem Abgas möglich ist, (b) ein zweiter Zeitpunkt (t1) ermittelt. wird, an dem eine Heizleistung der Sensorheizeinrichtung (34) unterbrochen oder reduziert werden muss, damit spätestens zum ersten zukünftigen Zeitpunkt (t3) eine Sensortemperatur (T_LS) des Abgassensors (32) auf eine maximal zulässige Sensortemperatur (T_LSmax) abgefallen sein wird, und (c) bei Erreichen des zweiten Zeitpunkts (t1) die Heizleistung der Sensorheizeinrichtung (34) unterbrochen oder reduziert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Motorstopp-Motorstart von Hybridfahrzeugen, umfassend eine Brennkraftmaschine und eine mit der Brennkraftmaschine gekoppelte Elektro-Maschine, die wahlweise generatorisch oder motorisch betreibbar ist, wobei zur Einleitung eines Motorstopps bei einer Start-Stopp-Automatik die Motordrehzahl (n mot ) erfassbar ist und mit einer Grenzdrehzahl vergleichbar ist, wobei bei einem Absinken der Motordrehzahl (n mot ) auf die Grenzdrehzahl der Motorstopp eingeleitet wird, wobei bei Erreichen' der Grenzdrehzahl die Elektro-Maschine in den motorischen oder generatorischen Betrieb umgeschaltet wird, wobei die Elektro-Maschine die Grenzdrehzahl aufnimmt, wohingegen die Kraftstoffzufuhr der Brennkraftmaschine abgeschaltet wird oder abgeschaltet bleibt und die Elektro-Maschine die Brennkraftmaschine in den Motorstopp überführt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum optimierten Starten eines Verbrennungsmotors (3) mittels eines Starters, der mit einem Kondensatorspeicher (13) verbunden ist, wobei der Kondensatorspeicher (13) über einen DC/DC-Wandler (9) mit einem Bordnetz (10) eines Fahrzeugs (1) verbunden ist und das Bordnetz (10) einen Energiespeicher zum Liefern elektrischer Energie mit einer Nennspannung umfasst und wobei der Starter eine Startenergie zum Starten des Verbrennungsmotors (3) verbraucht, die von einer Temperatur. des Verbrennungsmotors (3) abhängig ist, wobei mittels mindestens eines Temperatursensors (23) die Temperatur des Verbrennungsmotors (3) gemessen wird und der Kondensatorspeicher (13) mit Hilfe einer Batterie (16) über einen weiteren DC/DC-Wandler (17), der parallel zu einem Schalter (18) die Batterie (16) parallel mit dem Kondensatorspeicher (13) verbindet, auf eine Soll-Spannung aufgeladen wird, wobei die Soll-Spannung mittels einer Steuereinrichtung (28) so festgelegt wird, dass die in dem auf die Soll-Spannung aufgeladenen Kondensatorspeicher (13) gespeicherte elektrische Energie grösser als die anhand der gemessenen Temperatur ermittelte Startenergie ist.
Abstract:
Verfahren zur Steuerung eines Schubbetriebs eines Hybridfahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor (12) und zusätzlich mindestens einem Elektromotor (14) sowie einer Schubabschaltung, die bei Vorliegen eines Schubbetriebs des Fahrzeugs eine Unterbrechung einer Kraftstoffzufuhr des Verbrennungsmotors (12) bewirkt und bei Erreichen oder Unterschreiten einerWiedereinsetzdrehzahl (n_mot,WE) des Verbrennungsmotors (12) eine Wiedereinsetzung der Kraftstoffzufuhr bewirkt. Es ist vorgesehen, dass zumindest bei betriebswarmen Verbrennungsmotor (12) die Wiedereinsetzung der Kraftstoffzufuhr bei einer Wiedereinsetzdrehzahl (n_mot,WE) von höchstens 200 min -1 , insbesondere höchstens 100 min -1 oberhalb einer Leerlaufdrehzahl (n_mot,LL) des Verbrennungsmotors (12) erfolgt. Vorzugsweise liegt die erfindungsgemäße Wiedereinsetzdrehzahl (n_mot,WE) sogar im Bereich der Leerlaufdrehzahl (n_mot,LL) oder nur knapp über dieser. Die erfindungsgemäße Wiedereinsetzdrehzahl (n_mot,WE) ist damit deutlich gegenüber üblichen Wiedereinsetzdrehzahlen abgesenkt und bewirkt eine Verlängerung der Schubabschaltungsphasen und damit eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Hybrid-Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine und wenigstens einer elektrischen Maschine, wobei wenigstens eine der elektrischen Maschinen die Brennkraftmaschine im Leerlauf mit einem variierenden Drehmoment derart beaufschlagt, dass Drehungleichförmigkeiten der Brennkraftmaschine im Leerlauf verringert werden. Hierbei wird gleichzeitig im Leerlauf die Brennkraftmaschine mit für diesen Betriebszustand optimiertem Zündwinkel und Füllungsgrad ohne Spätverstellung zum Aufbau einer Momentenreserve betrieben.