Abstract:
Verfahren zur Überprüfung der Funktion eines elektrostatischen Partikelsensors (9) zur Sensierung von Rußpartikeln in Abgasen einer Brennkraftmaschine (3), wobei der Partikelsensor (9) eine erste Elektrode (13) und eine zweite Elektrode (15) aufweist, wobei zwischen den Elektroden (13, 15) ein von dem Abgas durchströmter Spalt (17) vorgesehen ist und die Elektroden (13, ) eine Potentialdifferenz aufweisen, wobei sich an den Elektroden (13, 15) Rußpartikel anlagern und sich nach einer von einer Vorbeladung der Elektroden (13) mit Rußpartikeln ab- hängigen Verweilzeit zu der jeweils anderen Elektrode (15, 13) bewegen, so dass ein Stromfluss erzeugt wird, der als Sensorstrom als Maß für die Rußmenge im Abgasstrom gemessen wird, wobei zur Überprüfung der Funktion des Partikelsensors (9) ermittelt wird, ob nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine (3) kurzzeitig ein erhöhter Sensorstrom in Form eines Peaks gemessen wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Sensor (10) zur Detektion elektrisch leitfähiger und/oder polarisierbarer Partikel, insbesondere zur Detektion von Rußpartikel (30), umfassend ein Substrat (11) und mindestens zwei Elektrodenschichten (12; 13), wobei eine erste Elektrodenschicht (12) und mindestens eine, zwischen dem Substrat (11) und der ersten Elektrodenschicht (12) angeordnete, zweite Elektrodenschicht (13) angeordnet sind, wobei zwischen der ersten Elektrodenschicht (12) und der mindestens einen zweiten Elektrodenschicht (13) mindestens eine Isolationsschicht (14) ausgebildet ist und in der ersten Elektrodenschicht (12) und in der mindestens einen Isolationsschicht (14) jeweils mindestens eine Öffnung (15; 16) ausgebildet ist, wobei die Öffnung (15) der ersten Elektrodenschicht (12) und die Öffnung (16) der Isolationsschicht (14) zumindest abschnittsweise derart übereinander angeordnet sind, dass mindestens ein Durchgang (17, 17', 17'') zur zweiten Elektrodenschicht (13) gebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Eigendiagnose eines im Abgasstrang einer Brennkraftmaschine hinter einem Partikelfilter angeordneten Partikelsensors, welcher zwei Elektroden aufweist, an die eine Sensorspannung anlegbar ist und über die Sensorstromwerte messbar sind, wobei aus den gemessenen Sensorstromwerten unter Verwendung einer abgespeicherten Sensorkennlinie jeweils ein aktueller Partikelmassenstromwert ermittelt wird, wobei eine gezielte Veränderung des Partikelausstoßes des Partikelfilters herbeigeführt wird und nach der gezielten Veränderung des Partikelausstoßes des Partikelfilters durch eine Auswertung der vom Partikelsensor gemessenen Sensorstromwerte ermittelt wird, ob eine aufgrund der gezielten Veränderung des Partikelausstoßes des Partikelfilters zu erwartende Partikelmassenstromwertänderung vorliegt oder ob dies nicht der Fall ist, und die Eigendiagnose des Partikelsensors auf Basis der Ermittlung der Partikelmassenwertstromänderung vorgenommen wird.
Abstract:
Verfahren zur Bestimmung von Ruß in Abgasen von Brennern oder Brennkraftmaschinen, mittels eines Sensorelementes (10), das mindestens zwei dem Abgas ausgesetzte Messelektroden (14, 16) und ein Heizelement (40) aufweist, wobei an den mindestens zwei Messelektroden (14, 16) während einer Messephase eine Spannung (U IDE ) angelegt wird und der sich zwischen den Messelektroden (14, 16) einstellende Stromfluss (I IDE ) oder elektrische Widerstand bestimmt wird und als Maß für die Partikelkonzentration oder den Partikelmassenstrom ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass während der Messphase die Temperatur (T) des Sensorelements (10) überwacht wird und eine Beheizung des Sensorelements (10) durch das Heizelement (40) vorgenommen wird, wenn die Temperatur (T) des Sensorelements (10) eine Grenztemperatur (T G ) unterschreitet.
Abstract:
Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (10) mit mehreren Zylindern (11), nämlich Verfahren zur zylinderindividuellen Detektion von Zündaussetzern, wobei mit Hilfe mindestens eines Abgassensors (17) an dem Abgas jedes Zylinders (11) der Brennkraftmaschine (10) für den jeweiligen Zylinder (11) individuell mindestsens ein Abgasistwert messtechnisch erfasst wird und der jeweilige messtechnisch erfasste Abgasistwert mit einem Abgassollwert verglichen wird, um für jeden der Zylinder (11) mindestens eine zylinderindividuelle Abweichung zwischen dem Abgassollwert und dem Abgasistwert zu ermitteln, und wobei für jeden Zylinder (11) auf Grundlage der oder jeder zylinderindividuellen Abweichung individuell bestimmt wird, ob am jeweiligen Zylinder (11) Zündaussetzer vorliegen.