Abstract:
Ein Verfahren zur Prozessüberwachung bei einem mechanischen Fügeverfahren umfasst das Empfangen (S100) einer Vielzahl von Messwerten fi(xi) bei Durchführung des mechanischen Fügeverfahrens, wobei die Messwerte jeweils mindestens 2 Prozessgrößen f i , x i , mit i = 1... n, zueinander in Beziehung setzen. Das Verfahren umfasst ferner das Durchführen (S110) einer Fouriertransformation, wobei zu den Messwerten f i (x i ) eine Anzahl von Fourierkoeffizienten (φ 1 , φ 2 ,... φ n , A 1 , A 2 ,... A n ) ermittelt wird, und die Reduktion (S120) der Anzahl von Fourierkoeffizienten auf einen mindestens 2-dimensionalen Unterraum, wodurch ein Messpunkt (φ k , φ l ,....), (φ k , A l ) oder (A k , A l ) (214, 216) erhalten wird. Das Verfahren umfasst weiterhin den Vergleich (S130) des Messpunkts (φk, φl,....), (φ k , A l ) oder (A k , A l ) (214, 216) mit mindestens einem Referenzpunkt (R k , R l ,...), (R k , S l ,...) oder (S k , S l ,...) (219) in dem mindestens 2-dimensionalen Unterraum, und das Ermitteln (S140) eines Überwachungsergebnisses auf Grundlage des Vergleichs mit dem Referenzpunkt (219).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer umformtechnisch gefügten Verbindung von wenigstens zwei Bauteilen (2, 24, 25, 31, 32) oder von einem Bauteil mit einem Hilfsfügeteil (1, 33) oder Funktionselement, bei dem durch eine stetige Krafteinwirkung eines Setzgerätes (10, 26, 29, 34, 37) ein Hilfsfügeteil (1, 33) und/oder ein Bauteilwerkstoff eines oder mehrerer der Bauteile (2, 24, 25, 31, 32) umgeformt wird, wobei beim Setzvorgang die ausgeübte Kraft sowie der Setzweg erfasst werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass wiederholt Differenzenquotienten aus einer Differenz von nacheinander ausgeübten Kräften F und einer Differenz von zurückgelegten Setzwegen S gebildet und mit wenigstens einem Referenzwert verglichen werden und dass der Setzvorgang im Bereich eines Anstiegs der Prozesskraft abgebrochen wird, sobald der Differenzenquotient einen vorgegebenen Referenzwert erreicht oder überschreitet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen einer Nietkassette (2) mit Nietelementen (3) mittels einer Nietbeladestation (1) mit einer Nietbereitstellungseinheit (4) zur Bereitstellung der Nietelemente (3) und mit einer Nietkassettenaufnahme (5) zur Aufnahme einer Nietkassette (2), wobei die Nietelemente (3) aus der Nietbereitstellungseinheit (4) einer in der Nietkassettenaufnahme (5) aufgenommenen Nietkassette (2) zugeführt und darin ausgerichtet aufgenommen werden. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil des Transports von der Nietbereitstellungseinheit (4) zur Nietkassette (2) roboterbasiert erfolgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen einer Nietkassette (2) mit Nietelementen (3) mittels einer Nietbeladestation (1) mit einer Nietbereitstellungseinheit (4) zur Bereitstellung der Nietelemente (3) und mit einer Nietkassettenaufnahme (5) zur Aufnahme einer Nietkassette (2), wobei die Nietelemente (3) aus der Nietbereitstellungseinheit (4) einer in der Nietkassettenaufnahme (5) aufgenommenen Nietkassette (2) zugeführt und darin ausgerichtet aufgenommen werden. Es wird vorgeschlagen, dass die Nietbeladestation (1) vorbestimmte, für den Bohrprozess und/oder den Nietprozess relevante Eigenschaften der Nietelemente (3) vor der Zuführung zur Nietkassette (2) erfasst.
Abstract:
The position of an operating device (2) with respect to a piece (P) is checked and corrected by associating to the operating device (2) a measuring device (5) carrying a plurality of sensors (505) located at given positions with respect to the operating device (2), the sensors (505) being adapted to measure, by means of a contactless technology, the distances of the sensors themselves from a surface (π) of the piece (P) along respective directions (l, r, s) having given orientations. The measurement values detected by said contactless sensors (505) are processed to obtain the value of at least one angle indicating the orientation of a main operative axis (X1) of the operating device (2) with respect to an operation axis (X2) defined by said surface (π) of the piece (P). The information obtained by means of said processing step is used for generating, if necessary, a signal for controlling said positioning apparatus (1) in order to position said operating device (2) according to a desired orientation with respect to the piece (P).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen eines Niets (1), wobei der Niet (1) von einer Nietbefullstation (2) entlang einer Transportstrecke (3) in Richtung einer Nietmaschine (4) während eines Betriebs der Nietmaschine (4) befördert wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Niet (1) auf der Transportstrecke (3) zur Bestimmung einer Nietgeometrie des Niets (1) vennessen wird. Ebenso betrifft die Erfindung eine entsprechende Messanordnung zum Prüfen eines Niets (1).
Abstract:
A linear actuator assembly (1) comprises a linear actuator which has a housing and an output shaft, the output shaft (14) defining an actuator axis and being movable along the actuator axis between an extended position and a retracted position. The assembly also comprises a buffer carriage arranged in an active configuration in which it is mounted on either the housing or the output shaft. The buffer carriage (72) has a rotary portion (26) which is rotationally coupled to the output shaft such that rotation of the output shaft about the actuator axis requires corresponding rotation of the rotary portion. The rotary portion is rotationally restrained when the buffer carriage is in the active configuration. The one of the housing and output shaft on which the buffer carriage is not mounted has a first abutment surface which is positioned to act on the buffer carriage when the output shaft reaches one of the extended position and the retracted position, such that continued movement of the output shaft beyond said position moves the buffer carriage from the active configuration towards a first passive configuration. The rotary portion is rotatable about the actuator axis when the buffer carriage is in the first passive configuration.
Abstract:
Bei einer Vorrichtung zum Setzen von Befestigungselementen ist eine über eine Antriebseinheit zur Drehung antreibbare und über eine Kulissensteuerung bewegbare Vorlageschaftstange (14) vorhanden, die ein Axialkraftvermittlungsteil (32) trägt. Über das Axialkraft- vermittlungsteil (32) ist eine an einem Setzort eines Befestigungselementes ausgeübte Andruckkraft einer Druckkraftsensoreinheit (18) einleitbar, über die eine Freigabeanzeige (53) ansteuerbar ist, mit der bei Erreichen oder Übersteigen einer vorbestimmten Setzkraft durch die Andruckkraft ein Freigabesignal ausgebbar ist. Dadurch lassen sich die Befestigungselemente mit örtlich und wertemäßig sehr genau definierten Setzkräften applizieren.
Abstract:
Prozessüberwachungsverfahren eines Fügevorgangs eines Fügeelements mit einer Geschwindigkeit von mindestens 5 m/s, insbesondere ein Setzen eines Bolzens mit mindestens 10 m/s, in mindestens ein Bauteil mit Hilfe eines Setzgeräts, das die folgenden Merkmale aufweist: einen Stempel zum Setzen des Fügeelements, einen Puffer, der eine maximale Auslenkung des Stempels in Fügerichtung begrenzt, und eine Wegmessung, mit der die Auslenkung des Stempels erfassbar ist, wobei die Prozessüberwachung die folgenden Schritte umfasst: Erfassen des Wegs des Stempels während des Fügevorgangs in Abhängigkeit von der Zeit in Form einer Weg-Zeit-Kurve, Erfassen eines Aufsetzen des Stempels auf dem Puffer, Auswerten der Weg-Zeit-Kurve derart, dass bei Vorhandensein mindestens eines Maximums gefolgt von mindestens einem Minimum in der Weg-Zeit-Kurve und ohne Aufsetzen des Stempels auf dem Puffer eine gefügte Verbindung als i.O. qualifiziert wird.