Abstract:
Die Erfindung ist auf dem Gebiet der in vitro Diagnostik und betrifft ein Verfahren und eine Andordnung zum Nachweis lebender, zirkulierender oder disseminierter Zellen aus Körperflüssigkeiten (z.B. Blut, Urin) bzw. mit Flüssigkeit versetzter Gewebeproben (z.B. Knochenmark), aufweisend folgende Schritte: a) Filtrieren der flüssigen Probe durch eine poröse Membran, die geeignet ist, nachzuweisende Zellen zurückzuhalten, derart, dass nachzuweisende Zellen auf zumindest einem Teil der Oberfläche der Membran zu liegen kommen und dass die Probenflüssigkeit die Membran passiert, b) Aufbringen einer ersten Prozessflüssigkeit, welche ein erstes Mittel zum Markieren der nachzuweisenden Zellen mit einem ersten Marker enthält, c) Inkubieren der Prozessflüssigkeit auf der Membran für einen vorbestimmten Zeitraum, wobei die nachzuweisenden Zellen markiert werden, d) Detektieren der markierten nachzuweisenden Zellen auf der Oberfläche der Membran.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventil und ein Verfahren zum Betätigen des Ventils zum Öffnen und Schließen eines Durchflusskanals (4') in einem Lab-on-a-Chip-System mit einem Trägerkörper (1). In dem Trägerkörper (1) sind zwei benachbarte Ausnehmungen (3, 4) ausgebildet, wobei eine als Durchflusskanal (4') dient und die zweite (3) mit einer Elastomermasse (2) befüllt ist. In einem ersten Zustand bilden die Elastomermasse (2) und der Trägerkörper (1) in einem Teilbereich (9) die Begrenzung des Durchflusskanals (4'). In einem zweiten Zustand füllt die Elastomermasse (2) entlang eines Querschnitts des Durchflusskanals (4') die Aussparung (4) im Trägerkörper (1) aus, wodurch der Durchflusskanal (4') vollständig verschlossen wird. Ein Verfahren zum Herstellen des Ventils umfasst das Erzeugen des Trägerkörpers (1) und der Elastomermasse (2) durch Spritzgusstechnik.
Abstract:
Die Vorrichtung dient zum Steuern von Fluidströmen in Lab-on-a-Chip-Systemen. Sie weist ein Array von Ventilen auf, welche in n Spalten S n und m Zeilen Z m angeordnet sind und jeweils ausgelegt sind, einen Fluidstrom in einem zugehörigen Durchflusskanal (4) zu steuern. Das Array umfasst mindestens zwei Ventile, wobei jede Spalte S n höchstens ein Ventil und jede Zeile Z m zwischen Null und n Ventilen aufweist. Eine Einrichtung (13) zum Betätigen der Ventile ist vorgesehen. Die Ventile werden über eine Druckkraft betätigt. Zum Herstellen der Vorrichtung werden die Durchflusskanäle (4) entsprechend der Anordnung der Ventile angeordnet.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kalibrierung eines Sensorelements, welcher ein immobilisiertes Sondenoligonukleotid aufweist, über welches die Bindung einer Ziel-Nukleinsäure (Z) durch den Sensor erfasst werden kann, aufweisend: a) in Kontakt Bringen des Sensorelements mit einer Kontrollnukleinsäure (K) deren Schmelztemperatur Tm(K) kleiner ist als die Schmelztemperatur Tm(Z) der Zielnukleinsäure (Z); b) Hybridisieren der Kontrollnukleinsäure (K) an das Sondenoligonukleotid bei einer Temperatur T[p] Tm(K) und erfassen eines Negativ-Kontrollsignals bei einer Temperatur T[n]. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird bei einer Messtemperatur T [mess], wobei Tm(K)
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis von Zellen in einer flüssigen Probe, aufweisend folgende Schritte: i) Filtrieren der flüssigen Probe durch eine poröse Membran, die geeignet ist, nachzuweisende Zellen zurückzuhalten, wobei zumindest ein Teilbereich eines Trägers (1) als transparenter Stützkörper (3) ausgebildet ist und wobei die Membran flächig auf dem transparenten Stützkörper (3) angeordnet ist, derart, dass nachzuweisende Zellen auf zumindest einem Teil der Oberfläche der Membran zurückgehalten werden und dass zumindest ein Teil der Probenflüssigkeit die Membran passiert, ii) Aufbringen eines flüssigen optischen Mediums, welches im Wesentlichen den gleichen Brechungsindex wie der Stützkörper hat, iii) optisches Erfassen mindestens einer Teilfläche der Membran zum Detektieren nachzuweisender Zellen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Filtration, welche insbeondere zur Filtration von Zellen, z.B. Tumorzellen, aus einer Probe, z.B. einer Blutprobe, geeignet sind. Dabei wird eine Druckdifferenz des Drucks stromaufwärts und stromabwärts von einem Filter ermittelt; und die Druckdifferenz stromaufwärts gegenüber stromabwärts von dem Filter eingestellt, so dass die Druckdifferenz einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Verfahren zur Filtration einer Flüssigkeit sowie deren Verwendung, wobei ein Stützkörper (3) in einer Ausnehmung eines Trägers (1) ausgebildet ist und eine Filter-Membran (2) plan auf dem Stützkörper (3) aufliegt. Die Filter-Membran (2) und der Stützkörper (3) sind für Flüssigkeiten durchlässig ausgebildet und dienen so als Filter insbesondere zum Filtrieren von Tumorzellen aus Blut. Der Träger (1) kann Standardformen eines Objektträgers zur Mikroskopie aufweisen und der Filtrationsrückstand auf der Filter-Membran kann einfach gehandhabt und im Mikroskop untersucht werden. Durch das ebene Aufliegen der Filter-Membran (2) auf dem Stützkörper (3) kann der Filtrationsrückstand besonders gut mikroskopisch untersucht werden.