Abstract:
Die vorliegende Erfindung schafft eine Bremssteuerungseinrichtung (10) für ein Fahrzeug (F), umfassend eine Steuereinrichtung (SE), welche mit einer Bremskraftverstärkereinrichtung (BV) und mit einer elektrischen Maschine (EM) des Fahrzeugs verbunden ist; wobei die Steuereinrichtung (SE) dazu eingerichtet ist, einen Betriebsausfall oder einen Betriebsfehler der Bremskraftverstärkereinrichtung (BV) zu erkennen; ein Minimum (minM1) eines ersten Bremsmoments (M1) von der elektrischen Maschine (EM) als generatorisches Bremsmoment zu erkennen, wobei das Minimum (minM1) des ersten Bremsmoments (M1) jenem Bremsmoment entspricht, welches an allen von der elektrischen Maschine (EM) erzeugbaren Geschwindigkeiten am Fahrzeug den kleinsten Absolutwert aufweist; und bei dem erkannten Betriebsausfall oder Betriebsfehler der Bremskraftverstärkereinrichtung (BV) und für eine Bremsanforderung die elektrische Maschine (EM) derart anzusteuern, dass zumindest das Minimum (minM1) des ersten Bremsmoments (M1) von der elektrischen Maschine (EM) erzeugt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Bremssystem für ein Fahrzeug. Das hydraulische Bremssystem weist dabei ein Kraft-Druck-Umwandlungselement auf, welches sich in hydraulischer Verbindung mit wenigstens einem Radbremszylinder wenigstens eines Rads befindet. Des Weiteren umfasst das hydraulische Bremssystem ein Volumen-Anpassungselement in hydraulischer Verbindung mit der wenigstens einen Radbremse und dem Kraft-Druck-Umwandlungselement sowie eine Betätigungseinheit zur Betätigung des Kraft-Druck-Umwandlungselements. Die Betätigungseinheit weist außerdem ein Eingangselement auf. Der Druck in dem wenigstens einen Radbremszylinder, also der Bremsdruck wird durch Betreiben der Volumen-Anpassungseinheit und/oder der Betätigungseinheit eingestellt. Dazu ist vorgesehen dass durch erfindungsgemäßes Betreiben der Betätigungseinheit bei Betreiben der Volumenanpassungseinheit ein Betätigungszustand des Eingangselements beibehalten wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines rekuperativen Bremssystems eines Fahrzeugs durch Ansteuern mindestens eines generatorisch einsetzbaren Motors unter Berücksichtigung einer ersten Information (g total ) bezüglich eines angeforderten Soll-Gesamtbremsmoments (M total ) und einer zweiten Information (g max ) bezüglich eines mittels des mindestens einen generatorisch einsetzbaren Motors maximal ausführbaren Kann-Generator-Bremsmoments (M max ), wobei, zumindest sofern das Soll-Gesamtbremsmoment (M total ) über einem fest vorgegebenen oder festlegbaren Schellwert (g0) liegt und/oder mindestens eine Warninformation bezüglich eines möglicherweise bevorstehenden oder erfolgten Übergangs in eine Rückfallebene des rekuperativen Bremssystems vorliegt, selbst wenn das Soll-Gesamtbremsmoment (M total ) kleiner oder gleich dem maximal ausführbaren Kann-Generator-Bremsmoment (M max ) ist, über mindestens einen hydraulischen Steller (42) zumindest so viel Bremsflüssigkeit in mindestens einen Radbremszylinder (26, 30) des rekuperativen Bremssystems transferiert wird, dass zumindest ein Lüftspiel des jeweiligen Radbremszylinders (26, 30) geschlossen wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Steuervorrichtung (100) für ein rekuperatives Bremssystem eines Fahrzeugs und ein rekuperatives Bremssystem für ein Fahrzeug.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremsgerät und ein Bremssystem jeweils mit einem Hauptbremszylinder (10) mit mindestens einer ersten Druckkammer (12), welche zumindest in ein erstes Teilvolumen (12a) und in ein zweites Teilvolumen (12b) unterteilt oder unterteilbar ist, welche hydraulisch an ein Bremsflüssigkeitsreservoir (24) anbindbar oder angebunden sind, wobei ein erster Bremskreis (28) an das erste Teilvolumen (12a) hydraulisch anbindbar oder angebunden ist, und mit einer Ventileinrichtung (38), welche mechanisch derart ausgelegt ist, dass in dem zweiten Teilvolumen (12b) ein Druckaufbau bis zu einem mechanisch vorgegebenen Grenzdruck bewirkbar ist, wobei Bremsflüssigkeit über zumindest eine Teilkomponente (38a) der Ventileinrichtung (38) zumindest in den ersten Bremskreis (28) transferierbar ist, und ein Übersteigen des Grenzdrucks in dem zweiten Teilvolumen (12b) unterbunden ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Bremssteuervorrichtung (10) für ein Fahrzeug mit einer Ansteuereinrichtung (12), mittels welcher zumindest unter Berücksichtigung zumindest eines von einer fahrzeugeigenen Sensor- und/oder Steuereinrichtung bereitgestellten Bremsanforderungssignals (18) mindestens ein erstes Steuersignal (14) an mindestens einen elektrischen Antriebsmotor (16) des Fahrzeugs ausgebbar ist, durch welches der mindestens eine elektrische Antriebsmotor (16) in einen Motormodus steuerbar ist, in welchem ein Generator-Bremsmoment (M) ungleich Null auf mindestens ein Rad des Fahrzeugs durch den mindestens einen elektrischen Antriebsmotor (16) ausübbar ist, wobei der mindestens eine elektrische Antriebsmotor (16) mittels des mindestens einen ersten Steuersignals (14) in mindestens einen Überlastbetriebsmodus als Motormodus steuerbar ist, in welchem das Generator-Bremsmoment (M) ungleich Null auf das mindestens eine Rad ausübbar ist. Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben mindestens eines elektrischen Antriebsmotors (16) für ein Fahrzeug.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Bremssystem sowie ein Verfahren zum Betreiben des hydraulischen Bremssystems. Das hydraulische Bremssystem weist eine erste Druckerzeugungsungseinheit (1) sowie eine zweite Druckerzeugungsungseinheit (2) auf. Die erste Druckerzeugungseinheit (1) ist mit der zweiten Druckerzeugungseinheit (2) über erste Unterbrechungsmittel (3) hydraulisch unterbrechbar derart unumfließbar verbunden, dass bei geschlossener Stellung des ersten Unterbrechungsmittels keine hydraulische Verbindung zwischen erster und zweiter Druckerzeugungseinheit (1 bzw. 2) mehr möglich ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem für ein Fahrzeug, umfassend: einen Hauptbremszylinder mit wenigstens einer als zweites unabhängiges Volumen ausgebildeten Vorbefüllungsringkammer, wobei der Hauptbremszylinder wenigstens zwei miteinander fluidisch koppelbare auf ein im Hauptbremszylinder befindliches Hydraulikfluid hydraulisch wirksame Flächen aufweist;ein Hydraulikfluidreservoir; welches fluidisch mit dem Hauptbremszylinder gekoppelt ist;wenigstens einen ersten und einen zweiten Bremskreis, welche einerseits jeweils fluidisch mit Kammern des Hauptbremszylinders gekoppelt sind, und andererseits jeweils mit Bremsmoment-erzeugenden Radbremszylindern fluidisch gekoppelt sind, wobei die Radbremszylinder mit Rädern des Fahrzeuges gekoppelt sind, wobei im ersten Bremskreis und im zweiten Bremskreis jeweils stromlos offene Umschaltventile angeordnet sind; undwahlweise eine Parallel-Fluidleitung, welche an einem Ende fluidisch mit dem zweiten Bremskreis gekoppelt ist und an einem anderen Ende fluidisch mit der Vorbefüllungsringkammer gekoppelt ist, wobei in der Parallel-Fluidleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, welches fluidisch in Richtung auf den zweiten Bremskreis hin öffenbar ist, und somit den zweiten Bremskreis bei Betätigung des Hauptbremszylinders zusätzlich mit Hydraulikfluid versorgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum Steuern eines Bremssystems in einem Fahrzeug, umfassend ein Steuerungsmediumreservoir (2) für ein Steuerungsmedium, insbesondere einen Hauptzylinder, zum zumindest mittelbaren Betätigen eines Bremszylinders (10), Mittel zum Bereitstellen (2a, 2b, 2c, 2d, 9', L 1 , L 2 ) des Steuerungsmediums am Bremszylinder (10) mit einem ersten Druck anhand eines Bremssignals, Mittel zum Zurückführen (L a , L b , L c , L11, L' 1 ) zumindest eines ersten Teils des den Bremszylinder (10) beaufschlagenden Steuerungsmediums zum Steuerungsmediumreservoir (2) bei einem zweiten Druck, sowie einen Zwischenspeicher (12), insbesondere einen Niederdruckzwischenspeicher, wobei die Mittel zum Zurückführen (L a , L b , L c , L11, L' 1 ) mit dem Zwischenspeicher (12) beim Zurückführen des Steuerungsmediums zum Steuerungsmediumreservoir (2) derart zusammenwirken, dass der erste Teil des Steuerungsmediums zur Regelung des Bremszylinders (10) in dem Zwischenspeicher (12) mit dem zweiten Druck zwischengespeichert und zurückgeführt wird, und die Mittel zum Bereitstellen (2a, 2b, 2c, 2d, 9', L 1 , L 2 ) das Steuerungsmedium im Steuerungsmediumreservoir (2) mit einem Druck kleiner als der zweite Druck bereitstellen und die Mittel zum Bereitstellen (2a, 2b, 2c, 2d, 9', L 1 , L 2 ) das Steuerungsmedium am Bremszylinder (10) mit zumindest dem zweiten Druck bereitstellen sowie ein entsprechendes Verfahren.
Abstract:
A vehicle braking system (10) includes a brake pedal (28), a master cylinder (24), first and second braking circuits each with a wheel cylinder (WC), a brake pressure generator (60) for brake-by-wire braking, and a pedal feel simulator (80). In response to detecting impending wheel lock-up (ABS), a controller (20) conducts an anti- lock braking routine during which the controller (20) is programmed to create an artificial haptic feedback pulse to the brake pedal (28) by opening a second normally-open isolation valve (52 2 ) between the master cylinder (24) and the second brake circuit to move a second master cylinder piston (26 2 ) until a second compensation port (32 2 ) opens.
Abstract:
Zur Prüfung einer hydraulischen Fremdkraft-Fahrzeugbremsanlage auf Dichtheit schlägt die Erfindung vor, einen Bremsdruck mit einem Fremdkraft-Bremsdruckerzeuger (5) zu erzeugen und nacheinander Fremdkraftbremsventile (25) des Fremdkraft-Bremsdruckerzeuger (5) und Einlassventile (26) von Radbremsen (1) zu schließen. Fällt in einem Bremskreis (I, II) oder in einer Radbremse (1) der Druck ab, besteht dort eine Undichtigkeit. Bis zu einer Reparatur der Fahrzeugbremsanlage bleibt das Fremdkraftbremsventil (25) des undichten Bremskreises (I, II) oder das Einlassventil (26) der undichten Radbremse (1) geschlossen.