Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem für ein Fahrzeug, umfassend: einen Hauptbremszylinder mit wenigstens einer als zweites unabhängiges Volumen ausgebildeten Vorbefüllungsringkammer, wobei der Hauptbremszylinder wenigstens zwei miteinander fluidisch koppelbare auf ein im Hauptbremszylinder befindliches Hydraulikfluid hydraulisch wirksame Flächen aufweist;ein Hydraulikfluidreservoir; welches fluidisch mit dem Hauptbremszylinder gekoppelt ist;wenigstens einen ersten und einen zweiten Bremskreis, welche einerseits jeweils fluidisch mit Kammern des Hauptbremszylinders gekoppelt sind, und andererseits jeweils mit Bremsmoment-erzeugenden Radbremszylindern fluidisch gekoppelt sind, wobei die Radbremszylinder mit Rädern des Fahrzeuges gekoppelt sind, wobei im ersten Bremskreis und im zweiten Bremskreis jeweils stromlos offene Umschaltventile angeordnet sind; undwahlweise eine Parallel-Fluidleitung, welche an einem Ende fluidisch mit dem zweiten Bremskreis gekoppelt ist und an einem anderen Ende fluidisch mit der Vorbefüllungsringkammer gekoppelt ist, wobei in der Parallel-Fluidleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, welches fluidisch in Richtung auf den zweiten Bremskreis hin öffenbar ist, und somit den zweiten Bremskreis bei Betätigung des Hauptbremszylinders zusätzlich mit Hydraulikfluid versorgt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines rekuperativen Bremssystems eines Fahrzeugs durch Ansteuern mindestens eines generatorisch einsetzbaren Motors unter Berücksichtigung einer ersten Information (g total ) bezüglich eines angeforderten Soll-Gesamtbremsmoments (M total ) und einer zweiten Information (g max ) bezüglich eines mittels des mindestens einen generatorisch einsetzbaren Motors maximal ausführbaren Kann-Generator-Bremsmoments (M max ), wobei, zumindest sofern das Soll-Gesamtbremsmoment (M total ) über einem fest vorgegebenen oder festlegbaren Schellwert (g0) liegt und/oder mindestens eine Warninformation bezüglich eines möglicherweise bevorstehenden oder erfolgten Übergangs in eine Rückfallebene des rekuperativen Bremssystems vorliegt, selbst wenn das Soll-Gesamtbremsmoment (M total ) kleiner oder gleich dem maximal ausführbaren Kann-Generator-Bremsmoment (M max ) ist, über mindestens einen hydraulischen Steller (42) zumindest so viel Bremsflüssigkeit in mindestens einen Radbremszylinder (26, 30) des rekuperativen Bremssystems transferiert wird, dass zumindest ein Lüftspiel des jeweiligen Radbremszylinders (26, 30) geschlossen wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Steuervorrichtung (100) für ein rekuperatives Bremssystem eines Fahrzeugs und ein rekuperatives Bremssystem für ein Fahrzeug.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung (10) für zumindest eine elektrische Parkbremse (12) eines Bremssystems eines Fahrzeugs mit einer Ansteuereinrichtung (18), mittels welcher eine Soll-Größe bezüglich eines mittels der elektrischen Parkbremse (12) aufzubringenden Soll-Bremsmoments festlegbar und ein entsprechendes Ansteuersignal (20) ausgebbar ist, wobei die Ansteuereinrichtung (18) zusätzlich dazu ausgelegt ist, anhand mindestens eines bereitgestellten Signals (22) zu ermitteln oder zu erkennen, ob ein Bremskraftverstärker (14) in mindestens einem funktionseingeschränkten oder funktionsunfähigen Zustand vorliegt, und, gegebenenfalls, unter Berücksichtigung mindestens einer bereitgestellten Vorgabegröße (24) bezüglich eines angeforderten Gesamt-Bremsmoments die Soll-Größe festzulegen und die elektrische Parkbremse (12) derart anzusteuern, dass ein entsprechendes Ist-Bremsmoments mittels der elektrischen Parkbremse (12) ausübbar ist. Ebenso betrifft die Erfindung eine elektrische Parkbremse (12) für ein Bremssystem eines Fahrzeugs und ein Bremssystem für ein Fahrzeug. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Bremssystems eines Fahrzeugs mit einem Bremskraftverstärker (14) und einer elektrischen Parkbremse (12).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremsgerät und ein Bremssystem jeweils mit einem Hauptbremszylinder (10) mit mindestens einer ersten Druckkammer (12), welche zumindest in ein erstes Teilvolumen (12a) und in ein zweites Teilvolumen (12b) unterteilt oder unterteilbar ist, welche hydraulisch an ein Bremsflüssigkeitsreservoir (24) anbindbar oder angebunden sind, wobei ein erster Bremskreis (28) an das erste Teilvolumen (12a) hydraulisch anbindbar oder angebunden ist, und mit einer Ventileinrichtung (38), welche mechanisch derart ausgelegt ist, dass in dem zweiten Teilvolumen (12b) ein Druckaufbau bis zu einem mechanisch vorgegebenen Grenzdruck bewirkbar ist, wobei Bremsflüssigkeit über zumindest eine Teilkomponente (38a) der Ventileinrichtung (38) zumindest in den ersten Bremskreis (28) transferierbar ist, und ein Übersteigen des Grenzdrucks in dem zweiten Teilvolumen (12b) unterbunden ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Hauptbremszylinder (2) für eine Bremsanlage (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einem mehrere Hydraulikanschlüsse aufweisenden Hydraulikzylinder (4), in welchem zumindest ein Hydraulikkolben (5,6) axial in eine Betätigungsrichtung und in eine Entlastungsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei der Hydraulikkolben (5,6) in Betätigungsrichtung entgegen der Kraft eines Federelements (7,8) verschiebbar ist, und wobei dem Federelement (7,8) eine Fesselung (22,23) zugeordnet ist, welche die maximale Federentlastung begrenzt. Es ist vorgesehen, dass die Fesselung (22,23) einen Fesselzylinder (24) und einen in dem Fesselzylinder (24) axial verschiebbar gelagerten Fesselkolben (25) aufweist, wobei der Fesselzylinder (24) zumindest eine Mantelwandöffnung (30) aufweist, sodass ein Innenraum des Fesselzylinders (24) mit einem Innenraum des Hydraulikzylinders (4) in Verbindung steht.
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Die Erfindung betrifft einen Hauptbremszylinder (2) für eine Bremsanlage (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einem mehrere Hydraulikanschlüsse aufweisenden Hydraulikzylinder (4), in welchem zumindest ein Hydraulikkolben (5,6) axial in eine Betätigungsrichtung und in eine Entlastungsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei der Hydraulikkolben (5,6) in Betätigungsrichtung entgegen der Kraft eines Federelements (7,8) verschiebbar ist, wobei der Hydraulikkolben (5,6) wenigstens eine Mantelwandöffnung (30) aufweist, die in zumindest einer Schiebestellung in einen Innenraum des Hydraulikzylinders (4) mündet. Es ist vorgesehen, dass der Mantelwandöffnung (30) ein elastisch verformbarer Dichtring (32) zugeordnet ist, der innenseitig an dem Hydraulikkolben (5) befestigt und außenseitig durch seine Eigenelastizität gegen den Hydraulikzylinder (4) vorgespannt und derart geformt ist, dass er sich bei einer Verschiebung des Hydraulikkolbens (5) in Betätigungsrichtung von dem Hydraulikzylinder (4) löst und bei einer Verschiebung des Hydraulikkolbens (5) in Entlastungsrichtung an den Hydraulikzylinder (4) anlegt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Pedalkraftsimulatoreinrichtung (1), mit einem Gehäuse (3), in welchem ein betätigbarer Druckkolben (4) axial verschiebbar gelagert ist, und mit zumindest zwei Schraubenfedern (5,6,7), die parallel zueinander zwischen einer Stirnseite (13) des Druckkolbens (4) und einem Axialanschlag (9) des Gehäuses (3) angeordnet sind. Es ist vorgesehen, dass zwischen den Schraubenfedern (5,6,7) und dem Axialanschlag (9) und/oder zwischen den Schraubenfedern (5,6,7) und dem Druckkolben (4) jeweils zumindest eine Tellerfeder (10,11) zwischengeschaltet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremsgerät für ein Fahrzeug mit einem Hauptbremszylinder (10) mit einer mittels eines verstellbaren ersten Primärkolbenbauteils (14) variierbaren ersten Primärkolbenkammer (12), einer Bremskraftübertragungskomponente (16), mittels welcher zumindest eine Fahrerbremskraft das von der Bremskraftübertragungskomponente (16) kontaktierte verstellbare erste Primärkolbenbauteil (14) übertragbar ist, und einem verstellbaren zweiten Primärkolbenbauteil (20), wobei der Hauptbremszylinder (10) eine mittels des verstellbaren zweiten Primärkolbenbauteils (20) variierbare zweite Primärkolbenkammer (18) aufweist, und das Bremsgerät eine Verstärkerkraftübertragungskomponente (22) aufweist, mittels welcher eine von der Aktoreinrichtung bereitgestellte Verstärkerkraft zumindest teilweise auf das von der Verstärkerkraftübertragungskomponente (22) kontaktierte verstellbare zweite Primärkolbenbauteil (20) übertragbar ist, und wobei die in ihrer kraftfreien Ausgangsstellung vorliegende Bremskraftübertragungskomponente (16) um einen ersten Leerweg (L1) von dem ersten Primärkolbenbauteil (14) beabstandet und/oder die in ihrer kraftfreien Ausgangsstellung vorliegende Verstärkerkraftübertragungskomponente (22) um einen zweiten Leerweg (L2) von dem zweiten Primärkolbenbauteil (20) beabstandet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung Verfahren zum Betreiben eines Bremsgeräts.
Abstract:
Zur Prüfung einer hydraulischen Fremdkraft-Fahrzeugbremsanlage auf Dichtheit schlägt die Erfindung vor, einen Bremsdruck mit einem Fremdkraft-Bremsdruckerzeuger (5) zu erzeugen und nacheinander Fremdkraftbremsventile (25) des Fremdkraft-Bremsdruckerzeuger (5) und Einlassventile (26) von Radbremsen (1) zu schließen. Fällt in einem Bremskreis (I, II) oder in einer Radbremse (1) der Druck ab, besteht dort eine Undichtigkeit. Bis zu einer Reparatur der Fahrzeugbremsanlage bleibt das Fremdkraftbremsventil (25) des undichten Bremskreises (I, II) oder das Einlassventil (26) der undichten Radbremse (1) geschlossen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Hauptbremszylinder (10) für ein Bremssystem eines Fahrzeugs mit einem Hauptbremszylindergehäuse (12), einer Primärkolbenkomponente (14), einer Sekundärkolbenkomponente (16), einer mit einer ersten Vorspannkraft zwischen der Primärkolbenkomponente (14) und der Sekundärkolbenkomponente (16) vorgespannten Primärfedereinrichtung (20), und einer mit einer zweiten Vorspannkraft zwischen der Sekundärkolbenkomponente (16) und einer Wandkomponente (12a) des Hauptbremszylindergehäuses (12) vorgespannten Sekundärfedereinrichtung (22), wobei die zweite Vorspannkraft der Sekundärfedereinrichtung (22) größer ist als die erste Vorspannkraft der Primärfedereinrichtung (20). Ebenso betrifft die Erfindung eine Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug und ein Bremssystem für ein Fahrzeug. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Hauptbremszylinder (10) für ein Bremssystem eines Fahrzeugs.