Abstract:
Ein Verfahren zur Bestimmung der Geometrie eines Streckenabschnittes, unter Verwendung von Information über den Streckenabschnitt repräsentierenden Streckenpunkten, wobei Streckenabschnittsdaten zwischen wenigstens drei benachbarten Streckenpunkten berechnet werden, zur Ermittlung einer maximal möglichen Geschwindigkeit für ein den Streckenabschnitt befahrendes Fahrzeug, ist dadurch gekennzeichnet, dass geprüft wird, ob zwei benachbarte Streckenpunkte jeweils vorgebbare Abstände zueinander unterschreiten und Bejahenderweise Streckenabschnittsdaten durch diese Streckenpunkte berechnet werden als a) Gerade, wenn die Streckenpunkte in einem geraden Streifen vorgebbarer Breite angeordnet sind, oder b) Kreisbogen, wenn die Streckenpunkte in einem konstant gekrümmten Streifen vorgebbarer Breite angeordnet sind und die Tangente am in Fahrtrichtung ersten der Streckenpunkte im Wesentlichen auf einem Richtungsvektor des Fahrzeuges zu liegen kommt, oder c) Klothoide, wenn die Streckenpunkte in einem progressiv gekrümmten Streifen vorgebbarer Breite angeordnet sind, wobei jeweils die Geometrie des Streckenabschnittes im Bereich dieser Streckenpunkte in Form der berechneten Streckenabschnittsdaten bestimmt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein entsprechendes Steuerungssystem zur Planung von Prozessabläufen in Fahrsystemeinrichtungen. Hierzu werden anfallenden Aufgaben nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert und danach in eine Bearbeitungsrangfolge sortiert. Kriterien sind primär die Wichtigkeit der Aufgabe, insbesondere unter Aspekten der Sicherheit, und ihre Verfallzeit (deadline), bis zu der die Aufgabe bearbeitet sein muss. Zusätzlich können die für eine Aufgabe erforderliche Bearbeitungszeit (sofern bekannt) und die aufzuwendende Kapazität (Systemressourcen) berücksichtigt werden. Die Ablaufplanung erfolgt dynamisch, so dass z.B. bei Eingang einer Aufgabe höchster Wichtigkeit die Bearbeitungsrangfolge aktualisiert wird. Um neue Aufgaben mit höherer Priorität vorzuziehen, können aktuelle, teilweise fertiggestellte Aufgaben gestoppt werden, wobei entweder die bisher erhaltenen (Teil)-Ergebnisse verwendet oder für ein spätere Weiterbehandlung zwischengespeichert werden. Alternativ kann auch der momentane Systemstatus komplett abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Zur Erhöhung der für Aufgaben einsetzbaren Systemkapazität können Daten vorhandener Sensoren (Kamera, Radar usw.) variabel einzelnen Aufgaben zugewiesen werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum geregelten Rückwärtsfahren eines Zugfahrzeugs (1) mit Anhänger (3), bei dem der Radlenkwinkel (Φ L ) des Zugfahrzeugs (1) und zumindest ein die Position des Anhängers (3) in Bezug zu dem Zugfahrzeug (1) beschreibender Winkel erfasst werden und eine die während einer Rückwärtsfahrt zu fahrende Strecke beschreibende Größe vorgegeben wird, wobei bei einem einmaligen Initialisierungsprozess zumindest während zweier unterschiedlicher stabiler Vorwärtskurvenfahrten eine Zuordnung des Radlenkwinkels (Φ L ) und des mindestens einen die Position des Anhängers in Bezug zu dem Zugfahrzeug beschreibenden Winkels ermittelt wird, aus den erfassten Zuordnungen weitere Zuordnungen ermittelt werden und aufgrund der Zuordnungen und der vorgegebenen Größe ein Rückwärtsfahrvorgang geregelt wird.
Abstract:
Ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (10) mit Erkennungsmitteln zum Erkennen von Objekten (12, 12a... 12e) in der Umgebung des Fahrzeugs (10), wobei bedarfsweise in einen Lenkbetrieb des Fahrzeugs (10) eingegriffen werden kann. Abhängig vom jeweiligen Objekt (12, 12a... 12e, 14a, 14b) und von einer Entfernung zwischen Fahrzeug (10) und Objekt (12, 12a... 12e, 14a, 14b) wird eine regulierende Beschleunigung (γ) bestimmt, die von einer Abstossungskraft zwischen Fahrzeug (10) und Objekt (12, 12a...12e, 14a, 14b) abhängig ist. Weiterhin betrifft es ein System zum Betreiben eines Fahrzeugs (10).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs (10) bei einem Spurwechsel von einer momentanen Fahrspur (A) zu einer benachbarten Zielspur (B) ,bei dem die rückseitige Umgebung (100) des Fahrzeugs (10) mit einer Sensoranordnung (110) überwacht wird, die einen über die Breite des Fahrzeugs (10) hinausragenden Erfassungsbereich (100) aufweist, um sowohl Objekte (20) auf der momentanen Fahrspur (A) als auch Objekte (30) auf der Zielspur (B) zu detektieren, und bei dem Unterstützungsmaßnahmen zur Unterstützung des Fahrers eingeleitet werden, wenn erkannt wird, dass ein zu einer Verkehrsgefährdung führender Spurwechsel bevorsteht oder durchgeführt wird. Die Unterstützungsmaßnahmen werden jedoch unterdrückt und der Fahrer wird hierüber informiert, wenn erkannt wird, dass ein wesentlicher Anteil (ß) des Erfassungsbereichs (100) der Sensoranordnung (110) durch ein Objekt (20) auf der momentanen Fahrspur (A) abgeschattet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrerassistenzsystem zur Durchführung des Verfahrens.
Abstract:
Verkehrsunfälle bei hohen Geschwindigkeiten verursachen häufig Massenkarambolagen, da die Abstände zwischen den Fahrzeugen zu gering sind und der Fahrer eine relativ lange Reaktionszeit besitzt. Zur Vermeidung derartiger Verkehrsunfälle wird daher ein Verfahren zur frühzeitigen Erkennung eines bevorstehenden Unfalls bei einem vorausfahrenden Fahrzeug vorgeschlagen. Dabei wird die Lage des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst, anhand der anschließend eine Auswertung zur Erkennung des bevorstehenden Unfalls stattfindet . Im Rahmen der Auswertung wird dabei die Lage des voraus fahrenden Fahrzeugs in Bezug zum Verlauf der von diesem befahrenen Fahrspur gesetzt. Es wird hierbei auf die Erkennung eines Unfalls geschlossen, falls die Lage des voraus fahrenden Fahrzeugs . gegenüber einer üblichen Lage bezüglich des Verlaufs der Fahrspur, um einen bestimmten Wert abweicht. Aufgrund der Bestimmung der Abweichung zwischen der atsächlichen Lage des voraus fahrenden Fahrzeugs und dem Verlauf der Fahrspur kann frühzeitig und auf zuverlässige Weise auf einen bevorstehenden Unfall eines voraus fahrenden Fahrzeugs geschlossen werden.
Abstract:
Es werden Verfahren zur Bestimmung mindestens des Deichselwinkels (O A ) und des Trailerwinkels (O B ) eines Anhängers eines Gelenkzuges beschrieben, bei denen aus einem Videostrom eines bildgebenden Sensors, insbesondere eines Laserscanners, charakteristische Kanten und Linien mindestens der Deichsel und der Vorderseite des Anhängers ermittelt werden, aus deren geometrischen Verhältnissen und/oder relativen Lage zueinander mindestens der Deichselwinkel (O A ) und der Trailerwinkel (O B ) des Anhängers bestimmt werden.
Abstract translation:提供了用于至少确定所述拉杆角(O A SUB>)和所述的铰接式车辆的挂车的拖车角度(O 乙 SUB>)的方法,其中从成像传感器的一个视频流,特别是 激光扫描仪特性边缘和线条至少拉杆和所述拖车的前部是从几何条件和/或相对位置,以彼此至少拉杆角(O A SUB>)和拖车角度(O B决定 SUB>)被确定拖车的。
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Steuerungsfähigkeit eines Kraftfahrzeugs (1) , bei dem anhand eines das statische und dynamische Verhalten der für die Steuerungsfähigkeit relevanten Steuerungsgeräte (21-24) und Fahrzeugaggregate (10-13) und deren Eingangsgrößen und Grenz werte sowie die Fahrbahn berücksichtigenden mathematischen Modells eine Aussage über eine maximale und dynamische Leis tungsfähigkeit des Steuerungsvorgangs getroffen wird, wobei das Modell als eine allgemeine Übertragungsfunktion aus dem Produkt der einzelnen Über tragungs funkt ionen der in Wirkver bindung stehenden Steuergeräte (21-24) und Fahrzeugaggregate (10-13) berechnet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungsvorrichtung (25) und ein Verfahren zur Fahrstabilisierung eines Fahrzeugs (10), mit Lenkmitteln (9) zur Beeinflussung eines Lenkwinkels (δ) gelenkter Räder (12, 13) des Fahrzeugs, und mit Stabilisierungsmitteln (61), die die Lenkmittel zur Fahrstabilisierung des Fahrzeugs steuern. Bei der Stabilisierungsvorrichtung steuern die Stabilisierungsmittel (61) die Lenkmittel in Abhängigkeit eines Seitenkraftbeiwerts (µs) mindestens eines der gelenkten Räder (12, 13) zur Einstellung eines das Fahrzeug stabilisierenden Lenkwinkels (δ) an, wobei die Stabilisierungsmittel (61) einen Schräglaufwinkel (α) der gelenkten Räder (12, 13) derart einstellen, dass der Seitenkraftbeiwert (µ s ) den Bereich seines Maximums im wesentlichen nicht überschreitet.
Abstract:
Um ein möglichst sicheres Erkennen einer aktuellen Fahrerzustands zu ermöglichen wird vorgeschlagen, innerhalb eines vorgebbaren ersten Zeitabschnitts Sensorwerte zu erfassen, in einem Datenpaket zusammenzufassen und statistische Aussagen in Form von Indikatorwerten über die in den Datenpaketen enthaltenen Sensorwerte zu bestimmen. Aus den innerhalb eines zweiten Zeitabschnitts ermittelten Indikatorwerten wird eine Verteilung der Indikatorwerte mit einem Referenzmodell verglichen, und bestimmt, mit welcher Wahrscheinlichkeit jeder der möglichen Fahrerzustände aktuell vorliegt. In einem weiteren Schritt wird für jeden zweiten Zeitabschnitt eine kumulierte Wahrscheinlichkeit bestimmt. Mittels eines probabilistischen Modells wird derjenige Zustand als Fahrerzustand ermittelt, der in unendlicher Zeit erreicht werden würde. Verwendet wird insbesondere ein Modell einer Markov-Kette, deren Grenzvektor den Fahrerzustand in unendlicher Zeit darstellt.