Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Steuerungsfähigkeit eines Kraftfahrzeugs (1) , bei dem anhand eines das statische und dynamische Verhalten der für die Steuerungsfähigkeit relevanten Steuerungsgeräte (21-24) und Fahrzeugaggregate (10-13) und deren Eingangsgrößen und Grenz werte sowie die Fahrbahn berücksichtigenden mathematischen Modells eine Aussage über eine maximale und dynamische Leis tungsfähigkeit des Steuerungsvorgangs getroffen wird, wobei das Modell als eine allgemeine Übertragungsfunktion aus dem Produkt der einzelnen Über tragungs funkt ionen der in Wirkver bindung stehenden Steuergeräte (21-24) und Fahrzeugaggregate (10-13) berechnet wird.
Abstract:
Um ein möglichst sicheres Erkennen einer aktuellen Fahrerzustands zu ermöglichen wird vorgeschlagen, innerhalb eines vorgebbaren ersten Zeitabschnitts Sensorwerte zu erfassen, in einem Datenpaket zusammenzufassen und statistische Aussagen in Form von Indikatorwerten über die in den Datenpaketen enthaltenen Sensorwerte zu bestimmen. Aus den innerhalb eines zweiten Zeitabschnitts ermittelten Indikatorwerten wird eine Verteilung der Indikatorwerte mit einem Referenzmodell verglichen, und bestimmt, mit welcher Wahrscheinlichkeit jeder der möglichen Fahrerzustände aktuell vorliegt. In einem weiteren Schritt wird für jeden zweiten Zeitabschnitt eine kumulierte Wahrscheinlichkeit bestimmt. Mittels eines probabilistischen Modells wird derjenige Zustand als Fahrerzustand ermittelt, der in unendlicher Zeit erreicht werden würde. Verwendet wird insbesondere ein Modell einer Markov-Kette, deren Grenzvektor den Fahrerzustand in unendlicher Zeit darstellt.
Abstract:
Ein Verfahren zur Vermeidung einer Kollision eines Kraftfahrzeugs (1 ) mit einem Objekt (2) basiert, auf der Erstellung einer Kollisions-Zustandskarte, die für jede mögliche Beschleunigungs-Lenkwinkelkombinationen (γ,θ ) des Kraftfahrzeugs (1) angibt, ob sich dieses bei Einhaltung der jeweiligen Beschleunigungs-Lenkkombination in einem sicher Fahrzustand oder in einem Fahrzustand mit Kollisionsgefahr befindet. Wenn eine erfass aktuelle Beschleunigungs-Lenkwinkelkombination in der Kollisions-Zustandskarte einem Fahrzustand mit Kollisionsgefahr entspricht, wird ein entsprechendes Feedbacksignal an den Fahrer ausgegeben, um ihn aufzufordern, das Kraftfahrzeug durch eine gezielte Änderung der aktuellen Beschleunigungs-Lenkwinkelkombination in einen sicheren Fahrzustand zu bringen.
Abstract:
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Bewertung der Fahrsituation eines Kraftfahrzeugs werden einzelne Qualitätsfunktionen (Q(γ)/ Q(θ)) jeweils für die Längs- und Quersteuerung des Kraftfahrzeugs unter Berücksichtigung von Umgebungsbedingungen ermittelt, wobei die Qualitätsfunktionen jeweils ein Qualitätsmaximum bei einem durch die aktuellen Umgebungsbedingungen bestimmten Optimum der Längsbeschleunigung (γ) bzw. des Lenkwinkels (θ) aufweisen und jeweils Grenzen mit den Werten Null aufweisen, die verbotene Zonen für die Steuerung definieren. Die einzelnen Qualitätsfunktionen werden durch geometrische Mittelung zu einer von der Längsbeschleunigung und dem Lenkwinkel abhängigen kombinierten Qualitätsfunktion (Q (Fusion)) zusammengefasst, anhand der ein der momentanen Längsbeschleunigung und dem momentanen Lenkwinkel entsprechender Wert als Maßzahl für die Beurteilung der Fahrsituation gebildet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Zugmaschine (10) mit einer Anhängerkupplung (1), die relativ zur Zugmaschine (10) in Längsrichtung und/oder Querrichtung der Zugmaschine (10) verschiebbar und/oder um einen Fixpunkt der Zugmaschine verschwenkbar ist, und ein Regelungsverfahren für die Rückwärtsfahrt der Zugmaschine (10) mit einem Anhänger (11), der über eine Deichsel (12) mit der Anhängerkupplung (1) der Zugmaschine (10) gekoppelt ist, wobei der Ist-Anhängerwinkel ( ΦHH ist ) zwischen Anhänger (11) und Deichsel (12) gemessen und an einen für eine gewünschte Rückwärtsfahrtbahnkurve vorgegenbenen Soll-Anhängerwinkel Φ HH soll angeglichen wird, wobei die Anhängerkupplung (1) mittels eines Antriebs verschoben und/oder verschwenkt wird, bis der Ist-Anhängerwinkel ( ΦHH ist ) mit dem Soll-Anhängerwinkel ΦHH soll übereinstimmt. Die Verschiebung und/oder Verschwenkung der Anhängerkupplung (1) kann vorteilhaft zur Kompensation von Fluktuationen des Ist-Anhängerwinkels ( ΦHH ist ) um den Soll-Anhängerwinkel ΦHH Soll sowie zur schnellen Anpassung des Ist-Anhängerwinkels ( ΦHH Ist ) an den Soll-Anhängerwinkel ΦHH soll eingesetzt werden.
Abstract:
The invention relates to a detection device of a motor vehicle for detecting an obstacle in a surrounding zone of the motor vehicle by means of at least one first environmental sensor unit. According to the invention, a first computing unit is provided for generating a first probability distribution for the presence of the obstacle in the surrounding zone detected by means of the first environmental sensor unit. The surrounding zone is subdivided into a predefined number of fields, and a probability value is determined for each predefined field as a measure of the presence of the object in the respective field.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Hybridantriebsstrangs (1) eines Fahrzeugs mit einer Nebenabtriebsfunktion, wobei der Hybridantriebsstrang (1) mindestens eine Verbrennungskraftmaschine (2) und eine elektrische Maschine (3) umfasst, welche im Bremsbetrieb als Generator betrieben wird und elektrische Energie in einem Energiespeicher (19) speichert und im Antriebsbetrieb für den Fahrzeugantrieb und/oder den Antrieb der Nebenabtriebsfunktion genutzt wird, wobei die Nebenabtriebsfunktion von Verbrennungskraftmaschine (2) und/oder elektrischer Maschine (3) angetrieben wird und Funktionen des Hybridantriebsstrangs (1) mittels einer Steuereinheit (10) gesteuert werden. Erfindungsgemäß wird ein aus einer Steuerung oder Regelung des Hybridantriebsstrangs (1) resultierender Ladezustand des Energiespeichers (19) in Abhängigkeit einer voraus liegenden Fahrtstrecke, der auf dieser Fahrtstrecke prognostizierten rekuperierbaren elektrischen Energie und/oder einem prognostizierten Energiebedarf der Nebenabtriebsfunktion prädiktiv gesteuert oder geregelt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung eines Hybridantriebsstrangs (1) eines Fahrzeugs mit einer Nebenabtriebsfunktion.
Abstract:
Ein Verfahren zur Bestimmung der Geometrie eines Streckenabschnittes, unter Verwendung von Information über den Streckenabschnitt repräsentierenden Streckenpunkten, wobei Streckenabschnittsdaten zwischen wenigstens drei benachbarten Streckenpunkten berechnet werden, zur Ermittlung einer maximal möglichen Geschwindigkeit für ein den Streckenabschnitt befahrendes Fahrzeug, ist dadurch gekennzeichnet, dass geprüft wird, ob zwei benachbarte Streckenpunkte jeweils vorgebbare Abstände zueinander unterschreiten und Bejahenderweise Streckenabschnittsdaten durch diese Streckenpunkte berechnet werden als a) Gerade, wenn die Streckenpunkte in einem geraden Streifen vorgebbarer Breite angeordnet sind, oder b) Kreisbogen, wenn die Streckenpunkte in einem konstant gekrümmten Streifen vorgebbarer Breite angeordnet sind und die Tangente am in Fahrtrichtung ersten der Streckenpunkte im Wesentlichen auf einem Richtungsvektor des Fahrzeuges zu liegen kommt, oder c) Klothoide, wenn die Streckenpunkte in einem progressiv gekrümmten Streifen vorgebbarer Breite angeordnet sind, wobei jeweils die Geometrie des Streckenabschnittes im Bereich dieser Streckenpunkte in Form der berechneten Streckenabschnittsdaten bestimmt wird.
Abstract:
Das erhöhte Aufkommen im Straßenverkehr führt dazu, dass der Führer eines Straßenfahrzeuges in gefährlichen Situationen, insofern er diese überhaupt zu erkennen in der Lage ist, nicht mehr rechtzeitig und in Bezug auf ein unf all -vermeidendes Fahrverhalten richtig reagieren kann. Deshalb wird vorgeschlagen, eine dynamische Routenplanung bei Straßenfahrzeugen so zu gestalten, dass mittels Sensoren Daten der Umgebung vor und hinter dem Straßenfahrzeuges erfasst werden. Aus der auf Grundlage der erfassten Umgebungsdaten gewonnenen Information werden Steuerparameter zur Steuerung des Fahrverhaltens des Straßenfahrzeuges erzeugt. In erfinderischer Weise ermittelt das Straßenfahrzeug mittels Sensoren zusätzlich Umgebungsdaten aus Bereichen im direkten Seitenraum des Straßenfahrzeuges . Im Rahmen Verarbeitung der so gewonnenen Sensordaten wird dann auf eine Gefahrensituation geschlossen, wenn Objekte in diesem direkten Seitenraum des Straßenfahrzeuges erkannt werden, welche in der erfassten Umgebungsinformation zuvor nicht als vor oder hinter dem Straßenfahrzeug befindlich erkannt wurden. In Folge einer erkannten Gefahrensituation wird das Straßenfahrzeug so gesteuert, dass es in Richtung der in Bezug auf das erkannte Objekt gegenüberliegende Straßenseite ausweicht, falls dies unf all -vermeidend möglich ist. Auf diese Weise wird es in besonders vorteilhafter Weise möglich, durch Ausweichen einen Zusammenstoß mit einem plötzlich auf die Fahrbahn tretenden Fußgänger oder mit bei Ausfahrten, Einmündungen oder Kreuzungen unerwartet seitlich herannahenden Fahrzeugen zu vermeiden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein entsprechendes Steuerungssystem zur Planung von Prozessabläufen in Fahrsystemeinrichtungen. Hierzu werden anfallenden Aufgaben nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert und danach in eine Bearbeitungsrangfolge sortiert. Kriterien sind primär die Wichtigkeit der Aufgabe, insbesondere unter Aspekten der Sicherheit, und ihre Verfallzeit (deadline), bis zu der die Aufgabe bearbeitet sein muss. Zusätzlich können die für eine Aufgabe erforderliche Bearbeitungszeit (sofern bekannt) und die aufzuwendende Kapazität (Systemressourcen) berücksichtigt werden. Die Ablaufplanung erfolgt dynamisch, so dass z.B. bei Eingang einer Aufgabe höchster Wichtigkeit die Bearbeitungsrangfolge aktualisiert wird. Um neue Aufgaben mit höherer Priorität vorzuziehen, können aktuelle, teilweise fertiggestellte Aufgaben gestoppt werden, wobei entweder die bisher erhaltenen (Teil)-Ergebnisse verwendet oder für ein spätere Weiterbehandlung zwischengespeichert werden. Alternativ kann auch der momentane Systemstatus komplett abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Zur Erhöhung der für Aufgaben einsetzbaren Systemkapazität können Daten vorhandener Sensoren (Kamera, Radar usw.) variabel einzelnen Aufgaben zugewiesen werden.