Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Hydraulikventil (1) insbesondere Proportionalventil zur Steuerung einer Vorrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, bestehend zum einen aus einem Elektromagnet (2) mit einem hohlzylindrischen Magnetgehäuse (4) zumindest einer Spulenwicklung (5) und einem axial beweglichen Magnetanker (6), sowie einem ersten, einem zweiten Polschuh (7, 8) und zum anderen aus einem Ventilteil (3) mit einem hohlzylindrischen Ventilgehäuse (9), in dem ein vom Magnetanker (6) des Elektromagneten (2) über eine Stößelstange (11) axial verschiebbarer Steuerkolben (12) aufgenommen ist. Die Erfindung besteht darin, dass auf dem in Richtung der Stößelstange (11) liegenden Ende des Steuerkolbens (12) eine aus einem Boden (18) und einer hohlzylindrischen Seitenwand (19) bestehende Buchse (17) angeordnet ist, die eine größere Härte als der Steuerkolben (12) aufweist. Durch diesen gebauten Kolben lässt sich der Ventilteil (3) gegenüber dem Stand der Technik wesentlich einfacher herstellen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller (1) für eine Brennkraftmaschine, bei dem die relative Winkelbeziehung zwischen einem Antriebsrad (2) und einem einer Nockenwelle zugeordneten Abtriebselement über eine hydraulische Beaufschlagung von Druckräumen zwischen einem Außenrotor und einem Innenrotor verstellbar ist. Der Außenrotor und ein Zahnkranz des Antriebsrades (2) sind über Befestigungselemente (15) miteinander verbunden. Ein besonders kompakt bauender Nockenwellenversteller (1) kann erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, dass die Befestigungselemente zumindest teilweise bei einem Abstand von einer Längsachse des Nockenwellenverstellers (1) angeordnet sind, der kleiner ist als der Außenradius (35) der Druckräume.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiene (16a) eines Zugmitteltriebs, die zur Führung eines Zugmittels (2) bestimmt ist. Ein über den Schmiermittelkanal (13) in die Schiene (16a) eingeleitetes Schmiermittel bewirkt einen Druckspalt (15), der sich zwischen der Innenseite des Zugmittels (2) und einer Führungsfläche (9) der Schiene (16a) einstellt. Aufgrund des in den Druckspalt (15) eingeleiteten Schmiermittels wird ein direkter Kontakt des Zugmittels an der Schiene (16a) unterbunden, was sich reibungsmindernd auswirkt.
Abstract:
Spannvorrichtung für ein Zugmittel eines Riemen- oder Kettentriebes, mit einem ein Andrückelement (3) aufweisenden Spannarm (2), der gegen das Zugmittel federbelastet auf einem feststehenden tragenden Bauteil (1) drehgelagert ist, wobei zwischen dem tragenden Bauteil (1) und einem zu diesem radial beabstandeten spannarmfesten Teil (4) ein ringförmiger Freiraum (5) gebildet ist, in welchem zumindest ein federbelasteter Reibkörper (6) angeordnet ist, der sich sowohl am tragenden Bauteil (1) als auch am spannarmfesten Teil (4) derart abstützt, dass je nach Drehrichtung des Spannarms (2) eine unterschiedliche Dämpfungswirkung erzielbar ist. Bei dieser Spannvorrichtung ist zur Erzielung verbesserten Dämpfungseigenschaften vorgesehen, dass der wenigstens eine Reibkörper (6) in Umfangsrichtung weitgehend keilförmig ausgebildet ist, und auf einer in Umfangsrichtung in den Freiraum (5) hineingerichteten sowie den freien Querschnitt des Freiraumes (5) vermindernden zugeordneten Rampe (7) geführt ist.
Abstract:
Mechanisch belastbares Stell- oder Lagerbauteil, bestehend aus einem legierten Stahl mit einem Legierungsanteil von wenigstens 7% und einem Kohlenstoffgehalt von 0,5 - 2,2%, mit wenigstens einer im Einsatz mechanisch belasteten Funktionsfläche, wobei wenigstens im Bereich einer Funktionsfläche (4) ein metastabiler Austenit mit einem Gefügeanteil von wenigstens 80% vorliegt, der durch eine mechanische Bearbeitung der Funktionsfläche (4) zumindest teilweise in Martensit überführt ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller mit einem in einem ersten Gehäuse (14) angeordneten elektrischen Stellmotor (21) und einem Elektronikmodul (37), welches einer elektrischen Beaufschlagung des Stellmotors (21) dient. Erfindungsgemäß ist dem Elektronikmodul ein zweites Gehäuse (26) zugeordnet, welches separat vom ersten Gehäuse (14) ausgebildet ist und welches von außen an dem ersten Gehäuse (14) befestigt ist, wobei eine Wandung (29) des zweiten Gehäuses (26) den Stellmotor (21) von dem Elektronikmodul (37) trennt. Hierdurch ist eine separate Montage des Stellmotors (21) und des Elektronikmodules (37) möglich. Erfindungsgemäß ist in das Elektronikmodul eine Leistungsversorgung und ein Logikteil integriert, so dass der Nockenwellenversteller als autarke Einheit betreibbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (101) zur Veränderung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einer hydraulischen Stellvorrichtung (102) und einem Steuerventil (103). Die erfindungsgemäße Vorrichtung (101) ist mit einer Mittenlageverriegelung einer hydraulischen Stellvorrichtung (102) versehen. Weiterhin gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung (101), dass bei Ausfall einer Stelleinheit (112) die das Steuerventil (103) regelt, die hydraulische Stellvorrichtung (102) in der Mittenlage verriegelt wird und die Verriegelung bis zur Reparatur der Stelleinheit (112) gehalten wird. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung (101) ein Starten der Brennkraftmaschine in einer verriegelten Lage in einer Mittenposition, ohne dass beim Start der Brennkraftmaschine ein bewegbares Element (105) der hydraulischen Stellvorrichtung (102) gegen eine Seitenwand eines Druckraums (104) schlägt. Es werden Verfahren vorgeschlagen, um die Stellvorrichtung (102) für Neustart der Brennkraftmaschine in eine verriegelte Mittenlage zu bringen und dort zu halten.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Zugmitteltrieb (1) einer Brennkraftmaschine, bei dem das Zugmittel (2) von einem Spannsystem (5a) beaufschlagt ist. Das ein Spannelement (6a) sowie ein Stellelement (7a) umfassende Spannsystem (5a) schließt zur Verstellung ein Kraftmittel (12) ein, wobei eine Stellbewegung des Spannelementes (6a) mittelbar oder unmittelbar auf das Stellelement (7a) übertragen wird.
Abstract:
Zugmittelführung zum Führen und Spannen eines Zugmittels, die in der Einbaustellung um ein Schwenklager schwenkbar ist, umfassend eine daran befestigte, gegen das Zugmittel (4, 25) arbeitende Spanneinrichtung (7, 14, 26), die sich mit einem gegen eine Rückstellkraft beweglichen Anschlagelement (9, 17, 30) an einem Drittgegenstand (11, 20, 27) abstützt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang mit einer Freilaufkupplung (27), die zwischen einer Riemenscheibe (25) und einer Nabe (26) eines Rotors angeordnet ist, wobei die Nabe (26) mit einer Eingangswelle eines Zusatzaggregats und die Riemenscheibe (25) über ein Zugmittel mit einer Kurbelwelle verbunden sind und die Freilaufkupplung (27) einen die Nabe (26) umgebenden und an dieser befestigten Innenring (34) und einen den Innenring (34) mit radialem Spiel umgebenden, an der Riemenscheibe (25) befestigten Außenring (35) aufweist, wobei die im Innenring (34) mindestens ein fliehkraftabhängig betätigtes Verriegelungselement (36) und im Außenring (35) mindestens eine Verriegelungsaufnahme (37) angeordnet sind.