Abstract:
Ein Verfahren zum Herstellen eines Drucksensors, umfasst: Bereitstellen eines keramischen Grundkörpers, einer keramischen Messmembran, und eines Zwischenrings; Bereitstellen eines Aktivhartlotmaterials mittels Gasphasenabscheidung zumindest auf einem ersten Oberflächenabschnitt einer ersten Oberfläche und auf einem zweiten Oberflächenabschnitt einer zweiten Oberfläche, wobei die erste Oberfläche eine Oberfläche des Grundkörpers ist, die mit dem Zwischenring mittels des Aktivhartlots zu verbinden ist, oder eine Oberfläche des Zwischenrings, die mittels des Aktivhartlots mit dem Grundkörper zu verbinden ist; wobei die zweite Oberfläche eine Oberfläche der Messmembran ist, die mit dem Zwischenring mittels des Aktivhartlots zu verbinden ist, oder Oberfläche des Zwischenrings, die mittels des Aktivhartlots mit dem zweiten Keramikkörper zu verbinden ist; Positionieren des Zwischenrings zwischen der Messmembran und dem Grundkörper; und Erhitzen des Aktivhartlots in einem Lötprozess, wobei erfindungsgemäß der Zwischenring während des Lötprozesses im Wesentlichen ein Festkörper bleibt.
Abstract:
Eine Druckmesszelle (20) weist eine elastische Messmembran (21) auf, wobei die Messmembran (21) auf einer ersten Seite mit einem ersten Druck und auf einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite mit einem zweiten Druck beaufschlagbar ist, wobei die Messmembran in Abhängigkeit einer Differenz zwischen dem ersten Druck und dem zweiten Druck auslenkbar ist, wobei die Messmembran ein erstes Volumen, welchem die erste Seite der Messmembran zugewandt ist, von einem zweiten Volumen, welchem die zweite Seite der Messmembran zugewandt ist, druckdicht trennt, wobei die Druckmesszelle weiterhin einen Wandler aufweist, zum Wandeln der druckabhängigen Auslenkung der Messmembran in ein elektrisches oder optisches Signal, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmembran zumindest in einem radialen Randbereich (24), in welchem im ausgelenkten Zustand der Messmembran unter Druckbeaufschlagung Zugspannungsmaxima auftreten, im Gleichgewichtszustand der Messmembran zumindest an der Oberfläche der Messmembran Druckspannungen vorliegen.
Abstract:
Eine Baugruppe umfasst zwei Keramikkörper (1, 2, die mittels einer Fügestelle (3-5) verbunden sind, die ein Aktivhartlot (5) aufweist, wobei das Aktivhartlot (5), ein zusammenhängendes Kernvolumen aufweist, das von den Keramikkörpern (1, 2) jeweils mindestens 1 μιη, insbesondere mindestens 2 μιη beabstandet ist, wobei die Fügestelle (3-5) Grenzschichten (3, 4) aufweist, die an die Keramikkörper (1, 2) grenzen, wobei das Kernvolumen, welches mindestens 50% des Volumens der Fügestelle (3-5) umfasst, frei von kristallinen Phasen mit einer Größe von mehr als 6 pm, insbesondere von mehr als 4 μιη, vorzugsweise von mehr als 2 μιη ist.
Abstract:
Baugruppe, umfassend: zwei Keramikkörper die mittels einer Fügestelle, die ein Aktivhartlot aufweist, verbunden sind, wobei das Aktivhartlot über ein zusammenhängendes Kernvolumen, das jeweils von den Keramikkörpern mindestens 1 μm beabstandet ist, eine mittlere Komposition C K mit einer Liquidustemperatur T l (C K ) aufweist, wobei die Komposition C K einen Wärmeausdehnungskoeffizienten a(C K ) aufweist, für den gilt a(C K ) = m. a(K), wobei m ≤ 1,5, insbesondere m 5 1,3 und bevorzugt m ≤ 1,2, wobei a(K) der mittlere Wärmeausdehnungskoeffizient des keramischen Werkstoffs der Keramikkörper ist, wobei die Fügestelle Grenzschichten aufweist, die an die Keramikkörper grenzen, dadurch wobei mindestens eine der Grenzschichten, die außerhalb des Kernvolumens liegt, eine mittlere Komposition C G mit einer Liquidustemperatur T 1 ( C G ) aufweist, die nicht weniger als 50 K, vorzugsweise nicht weniger als 100 K, und besonders bevorzugt nicht weniger als 200 K unter der Liquidustemperatur T l (C K ) der mittleren Komposition C K des Kernvolumens liegt.
Abstract:
Eine Baugruppe umfasst einen ersten und einen Keramikkörper ( 1, 2), welche mittels einer Fügestelle die ein Aktivhartlot (5) aufweist, verbunden sind, wobei das Aktivhartlot (5), gemittelt über ein zusammenhängendes Hauptvolumen, das mindestens 50% des Volumens der Fügestelle umfasst, eine mittlere Komposition C H mit einer Liquidustemperatur T,(C H ) aufweist, wobei erfindungsgemäß ein Randbereich der Fügestelle, der mindestens einen der Keramikkörper ( 1, 2) berührt eine mittlere Komposition CR mit einer Liquidustemperatur T,(C R ) aufweist, die nicht weniger als 20 K, vorzugsweise nicht weniger als 50 K, und besonders bevorzugt nicht weniger als 100 K über der Liquidustemperatur T | (C H ) der mittleren Komposition C H des Hauptvolumens liegt.
Abstract:
Eine Druckmesszelle (1) weist eine keramische Messmembran (2) und einen keramischen Gegenkörper (4) auf, wobei die Messmembran (2) mit dem Gegenkörper (4) unter Bildung einer Druckkammer zwischen der Messmembran und dem Gegenkörper druckdicht gefügt ist, wobei die Druckmesszelle (1) weiterhin einen kapazitiven Wandler zum Erfassen einer druckabhängigen Verformung der Messmembran (2) aufweist, welcher mindestens eine an der Messmembran angeordnete Membranelektrode (8) und mindestens eine gegenkörperseitige Elektrode (10, 12) aufweist, wobei erfindungsgemäß mindestens eine Membranelektrode (2) ein Titanoxid aufweist.
Abstract:
Eine Druckmesszelle (1), umfasst: eine keramische Messmembran (2) und einen keramischen Gegenkörper (4), wobei die Messmembran mit dem Gegenkörper unter Bildung einer Druckkammer zwischen der Messmembran und dem Gegenkörper mittels eines Aktivhartlots (6) druckdicht gefügt ist, wobei die Druckmesszelle (1) weiterhin an einer Oberfläche der Messmembran (2) und/oder des Gegenkörpers (4) eine Lotstoppschicht aufweist, wobei die Lotstoppschicht ein Metalloxid oder einereduzierte Form des Metalloxids aufweist, wobei das Metalloxid mindestens eine Oxidationsstufe aufweist, die unter Annahme eines Aktivitätskoeffizienten von R akt =1 bei einer inversen Temperatur von 8⋅10 .4 /K einen Sauerstoffkoexistenzzersetzungsdruck von nicht weniger als10 .23. bar und nicht mehr als10 -12. bar aufweist undwelche unter Annahme eines Aktivitätskoeffizienten von R akt = 1 bei einer inversen Temperatur von 9.10 -4 /K einen Sauerstoffkoexistenzzersetzungsdruck von nicht weniger als10 -27 bar und nicht mehr als10 -15 bar aufweist,geeignete Metalloxide sind beispielsweise Oxide von Chrom,Wolfram oder Titan.
Abstract:
Eine Druckmesszelle 1, umfasst: eine keramische Messmembran 2 und einen keramischen Gegenkörper 4, wobei die Messmembran mit dem Gegenkörper unter Bildung einer Druckkammer zwischen der Messmembran und dem Gegenkörper mittels eines Aktivhartlots 6 druckdicht gefügt ist, wobei die Druckmesszelle 1 weiterhin an einer Oberfläche der Messmembran 2 und/oder des Gegenkörpers 4 einen Lotstopp aufweist, welcher verhindert, dass das Aktivhartlot sich über den Lotstopp hinaus radial einwärts in die Druckkammer erstreckt, wobei der Lotstopp erfindungsgemäß eine Beschichtung 26 aufweist, die Kohlenstoff, insbes. Graphit oder Ruß, Silizium oder Siliziumcarbid umfasst.