Abstract:
Es wird eine Vorrichtung (1) zum Variieren der Hubvolumina einer ersten Hydraulikmaschine (2) und einer zweiten Hydraulikmaschine (3), deren Hubvolumina jeweils in Abhängigkeit von Schwenkstellungen von verstellbaren Achsen (5, 6) der Hydraulikmaschinen (2, 3) stehen und die über Leitungen miteinander verbindbar sind, beschrieben. Die Achsen (5, 6) sind mit einer Kolben-Zylinder-Einrichtung (4) koppelbar, die mit im Bereich von Wirkflächen (7A, 7B) und im Bereich einer Regelventileinheit (11) einstellbaren Drücken zum Verschwenken der Achsen (5, 6) beaufschlagbar ist. Die Drücke sind im Bereich der Hydraulikmaschine (2, 3) über die Regelventileinheit (11) begrenzbar. Die Regelventileinheit (11) ist jeweils mit der Leitung (9 oder 10) koppelbar, in der der höhere Druck vorliegt. Erfindungsgemäß ist stromauf der Regelventileinheit (11) eine Einrichtung (22) zum Bestimmen eines aktuell vorliegenden Ist-Druckes stromauf der Regelventileinheit (11) und zumindest im Bereich einer die Hydraulikmaschinen (2, 3) verbindenden Leitungen (9 oder 10) vorgesehen. Zusätzlich ist die Regelventileinheit (11) in Abhängigkeit der über die Einrichtung (22) bestimmbaren Ist-Druckwerte betätigbar.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur Bestimmung einer Schmiermittelfüllmenge bei einem Getriebe, das in einem Gerät ausführbar ist, wird ein Schritt (S1) zum Erfassen eines Schmiermittelfüllstandsignals ausgeführt. Ferner werden die Schritte (S2) zum Vorgeben eines spezifischen Betriebszustands des Getriebes, (S3) zum Erfassen von Einflussgrößen, die das Schmiermittelfüllstandsignal beeinflussen, und (S4) zum Korrigieren des Schmiermittelfüllstandsignals unter Berücksichtigung des bestimmten Betriebszustands des Getriebes und der erfassten Einflussgrößen durchgeführt. In Schritt (S5) wird ein korrigiertes Schmiermittelfüllstandsignal abgegeben, das die Schmiermittelfüllmenge angibt.
Abstract:
In einem Verfahren zur Schädigungsbewertung zumindest eines lastführenden Bauteils (1) einer Arbeitsmaschine (2), wird ein Ist-Lastkollektiv während des Betriebs des zumindest einen lastführenden Bauteils (1) ermittelt und wird auf dessen Grundlage ein Ist-Schädigungsgrad des zumindest einen lastführenden Bauteils (1) ermittelt. Zumindest ein Erprobungslastkollektiv wird vorgehalten, das während der Erprobung des zumindest einen lastführenden Bauteils (1) ermittelt wurde, um daraus einen Erprobungsschädigungsgrad zu abzuleiten. In dem Verfahren wird der Erpro- bungsschädigungsgrades mit dem Ist-Schädigungsgrad verglichen und zumindest ein Steuersignal auf der Grundlage des Vergleichs des zumindest einen Erprobungs- schädigungsgrades mit dem Ist-Schädigungsgrad abgegeben.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Antriebsstranges (2) einer elektrisch angetriebenen Arbeitsmaschine (1), umfassend eine den Antriebsstrang (2) steuernde Steuereinrichtung (3), wobei die Steuereinrichtung (3) dazu eingerichtet ist, Eingabebefehle eines Fahrzeugrechners (4) über eine jeweilige CAN-Schnittstelle (5) zu empfangen und auszuwerten, wobei die Eingabebefehle zumindest einen aktuellen Bremsstatus, eine aktuelle Pedalposition, eine aktuelle Schalthebelstellung sowie eine aus mehreren vorab definierten und in der Steuereinrichtung (3) hinterlegten Dynamikklassen umfassen, wobei jede Dynamikklasse einen individuellen Drehzahlverlauf über die Zeit abbildet, wobei der Antriebsstrang (2) in Abhängigkeit der Steuereinrichtung (3) übermittelten und über den jeweiligen Eingabebefehl ausgewählten Dynamikklasse angetrieben wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
Abstract:
Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Antriebsstrangs einer Arbeitsmaschine, elektrischer Antriebsstrang für eine Arbeitsmaschine und Arbeitsmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Antriebsstrangs (11) einer Arbeitsmaschine (10), wobei der Antriebsstrang (11) einen Arbeitsantrieb (20) mit einem elektrischen Arbeitsmotor (21) und einen Fahrantrieb (30) mit einem elektrischen Fahrmotor (31) und Fahrzeugrädern (32) umfasst, wobei die Arbeitsmaschine (10) von außen eine Geschwindigkeitsverzögerung erfährt und wobei eine durch die Geschwindigkeitsverzögerung auf die Fahrzeugräder (32) wirkende Bremskraft geringer sein kann als eine durch ein Trägheitsmoment des Fahrmotors (31) auf die Fahrzeugräder (32) wirkende Antriebskraft. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Fahrmotor (31) zur Drehzahlreduzierung mit einer seiner Betriebsrichtung entgegengesetzten Bestromung beaufschlagt wird (300, 301), wenn mittels einer Situationserfassung vorausschauend erkannt wird, dass die durch die Geschwindigkeitsverzögerung auf die Fahrzeugräder (32) wirkende Bremskraft geringer ist als die auf die Fahrzeugräder (32) wirkende Antriebskraft (200). Die Erfindung betrifft weiterhin einen entsprechenden elektrischen Antriebsstrang (11) und eine entsprechende Arbeitsmaschine (10).
Abstract:
Es wird eine Anordnung zur hydraulischen Exzenterverstellung zum Einstellen eines vorbestimmten Schluckvolumens bei einem hydrostatischen Motor, insbesondere bei einem Radialkolbenmotor (1), mit einer Verstelleinrichtung vorgeschlagen, die zum Positionieren eines Exzenterelementes (2) über ein Wechselventil (5) mit Druckmittel beaufschlagbar ist, wobei als Verstelleinrichtung zumindest ein beidseitig beaufschlagbarer Stellkolben (19) eines Verstellzylinders (3) vorgesehen ist, dessen einer Druckraum (7) zum Einstellen eines kleineren Schluckvolumens mit einer ersten Versorgungsleitung (9) und dessen anderer Druckraum (8) zum Einstellen eines höheren Druckvolumens mit einer zweiten Versorgungsleitung (10) verbunden sind, und wobei die beiden Versorgungsleitungen (9, 10) über eine Verbindungsleitung (11) miteinander verbunden sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drehzahlsteuerungsverfahren zum Steuern der Drehzahl eines mit einem stufenlosen Getriebe mechanisch gekoppelten Verbrennungsmotors einer Arbeitsmaschine. Das Verfahren umfasst das Ermitteln einer Übersetzung des stufenlosen Getriebes, das Ermitteln eines oberen Drehzahlgrenzwerts des Verbrennungsmotors für die ermittelte Übersetzung, wobei die Ermittlung auf Basis einer oberen Drehzahlgrenzkurve erfolgt, die jeder Übersetzung des stufenlosen Getriebes einen oberen Drehzahlgrenzwert zuweist, das Ermitteln eines unteren Drehzahlgrenzwerts des Verbrennungsmotors für die ermittelte Übersetzung, und das Ermitteln der Gaspedalstellung der Arbeitsmaschine. Ferner umfasst das Verfahren das Bestimmen der Drehzahl des Verbrennungsmotors auf Basis des ermittelten oberen Drehzahlgrenzwerts, des ermittelten unteren Drehzahlgrenzwerts und der ermittelten Gaspedalstellung.
Abstract:
Verfahren und Steuergerät zum Steuern der Bewegung einer Baumaschine mit einem stufenlos, leistungsverzweigten Getriebe und einem Arbeitsgerät, wobei das Verfahren die Schritte eines Ermitteins einer durch einen Fahrer vorgegebenen Beschleunigungsvorgabe, eines Ermitteins eines Zustands des Arbeitsgeräts und eines Festlegens einer Sollbeschleunigung der Baumaschine in Abhängigkeit der ermittelten Beschleunigungsvorgabe und des ermittelten Zustands des Arbeitsgeräts aufweist.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ermitteln einer Soll-Drehzahl einer Antriebsmaschine einer Arbeitsmaschine (1) mit einem Stufenlosgetriebe und mit einer Arbeitshydraulik (4) in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Arbeitshydraulik (4) beschrieben. Die Soll-Drehzahl wird ohne Kenntnis des aktuellen Betriebszustandes der Arbeitshydraulik (4) mittels eines Basis-Motordrehzahl-Settings bestimmt, anhand dem Soll- Drehzahlen ermittelt werden, zu den die Arbeitsmaschine mit hoher Produktivität betreibbar ist, während die Soll-Drehzahl bei Kenntnis des Betriebszustandes der Arbeitshydraulik (4) unter Berücksichtigung des Basis-Motordrehzahl-Settings und wenigstens zusätzlich in Abhängigkeit eines Low-Motordrehzahl-Settings und eines High-Motor-Drehzahl-Settings bestimmt wird. Über das Low-Motordrehzahl-Setting alleine werden geringere Soll-Drehzahlen als über das Basis-Motordrehzahl-Setting oder über eine Kombination aus dem Low-Motordrehzahl-Setting und dem Motordrehzahl-Setting bestimmt, während die alleine in Abhängigkeit des High- Motordrehzahl-Settings ermittelten Soll-Drehzahlen größer sind als die anhand des Basis-Motordrehzahl-Settings oder über eine Kombination aus dem Basis- Motordrehzahl-Setting und dem High-Motordrehzahl-Setting bestimmten Soll- Drehzahlen. Ein Motordrehzahl-Setting umfasst jeweils einen Soll-Drehzahlbereich oberhalb eines reziproken Übersetzungsbereiches des Stufen losgetriebes.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugantriebsstranges (1) mit einer Antriebsmaschine (2) und mit einer eingangsseitig mit der Antriebsmaschine (2) in Wirkverbindung bringbaren leistungsverzweigten Getriebevorrichtung (3) beschrieben, die ausgangsseitig mit einem Abtrieb (4) verbindbar ist und deren Übersetzung im Bereich eines Variators (21) stufenlos variierbar ist. Des Weiteren umfasst der Fahrzeugantriebsstrang (1) ein Schaltelement (27), das im Kraftfluss des Fahrzeugantriebsstranges (1) zwischen der Antriebsmaschine (2) und dem Abtrieb (4) angeordnet und dessen Übertragungsfähigkeit stufenlos veränderbar ist. Erfindungsgemäß wird die Übertragungsfähigkeit des Schaltelementes (27) in Abhängigkeit eines jeweils aktuell im Fahrzeugantriebsstrang (1) zwischen der Antriebsmaschine (2) und dem Abtrieb (4) zu übertragenden Drehmomentes variiert und das Schaltelement (27) geht bei Anliegen eines Drehmomentes größer als ein definierter Schwellwert in einen Schlupfbetrieb über.