Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung (30), ein Antriebssystem (300) mit einer Drehmomentübertragungsvorrichtung (30) und ein Kraftfahrzeug, wobei die Drehmomentübertragungsvorrichtung (30) eine erste Eingangswelle (EW1), eine zweite Eingangswelle (EW2), einen Ravigneaux-Planetengetriebesatz (PGS1 und PGS2) mit einem ersten Planetengetriebesatz (PGS1) mit einem ersten Sonnenrad (1) und einem zweiten Planetengetriebesatz (PGS2) mit einem zweiten und einem dritten Sonnenrad (S2, S3), einen weiteren Getriebesatz (WG), drei Trennkupplungen (C1, C2, C3), eine erste und eine zweite Bremseinrichtung (B1, B2) und eine Abtriebswelle (AW) aufweist. Das erste Sonnenrad (S1) des ersten Planetengetriebesatzes (PGS1) ist mit der zweiten Eingangswelle (EW2) drehverbunden oder drehverbindbar. Der weitere Getriebesatz (WG) weist ein erstes und ein zweites Getriebeelement (WH, WPT) auf, wobei das erste Getriebeelement (WH) mit der Eingangswelle (EW1) drehverbunden ist und das zweite Getriebeelement (WPT) mittels der zweiten Trennkupplung (C2) mit dem ersten Sonnenrad (S1) des Ravigneaux-Planetengetriebesatzes (PGS1 und PGS2) drehverbindbar ist und/oder mittels der dritten Trennkupplung (C3) mit dem dritten Sonnenrad (S3) des Ravigneaux-Planetengetriebesatzes (PGS1 und PGS2). Die erste Trennkupplung (C1) ist ausgestaltet zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle (EW1) mit dem Planetenträger (PT) des Ravigneaux-Planetengetriebesatzes (PGS1 und PGS2), die erste Bremseinrichtung (B1) ist ausgestaltet zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrades (S2) des Ravigneaux-Planetengetriebesatzes (PGS1 und PGS2) und die zweite Bremseinrichtung (B2) zum lösbaren Festlegen des Planetenträgers (PT). Die Abtriebswelle (AW) ist mit dem Hohlrad (H2) des Ravigneaux-Planetengetriebesatzes (PGS1 und PGS2) drehverbunden.
Abstract:
Hybridgetriebe (2) für ein Fahrzeug (1), mit einer ersten Eingangswelle (7) zur Kopplung mit einer Verbrennungskraftmaschine (3), mit einer zweiten Eingangswelle (8) zur Kopplung mit einem Elektromotor (4), wobei die erste und die zweite Eingangswelle (7,8) koaxial zueinander ausgerichtet sind, mit einer Ausgangswelle (9), wobei die Ausgangswelle (9) parallel zu der ersten und/ oder zweiten Eingangswelle (7,8) angeordnet ist, mit einer S1- Doppelgetriebestufe (10) und mit einer S1-Schalteinrichtung, wobei die S1-Doppelgetriebestufe (10) eine erste und eine zweite S1- Getriebestufe (11,12) aufweist und wobei die S1-Schalteinrichtung wahlweise die zweite Eingangswelle (8) über die erste S1- Getriebestufe (11) oder die zweite Eingangswelle (8) über die zweite S1- Getriebestufe (12) mit der Ausgangswelle (9) getriebetechnisch verbinden kann, mit einer S2-Getriebestufe (14) und mit einer S2- Schalteinrichtung, wobei die S2-Schalteinrichtung wahlweise die zweite Eingangswelle (8) mit der S2-Getriebestufe (14) oder die zweite Eingangswelle (8) mit der ersten Eingangswelle (7) getriebetechnisch verbinden kann, mit einer S3-Stufe (15) und mit einer S3-Schalteinrichtung, wobei die S3-Stufe (15) eine S3- Getriebestufe (16) aufweist und wobei die S3-Schalteinrichtung die erste Eingangswelle (7) über die S3-Getriebestufe (16) mit der Ausgangswelle (9) getriebetechnisch verbinden kann, und mit einem Doppelzahnrad (13) mit einem S2-Zahnradabschnitt (14.2) und einem S3- Zahnradabschnitt (16.2), wobei der S2-Zahnradabschnitt (14.2) einen Teil der S2-Getriebestufe (14) und der S3-Zahnradabschnitt (16.2) einen Teil der S3-Stufe (16) bildet.
Abstract:
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (2) mit einem Hybridantrieb beschrieben, bestehend aus einer Verbrennungskraftmaschine (3) und einer Elektromaschine (4), die beide auf einen gemeinsamen Hybrid-Antriebsstrang (1) einwirken und die Verbrennungskraftmaschine (3) zum Betreiben von Komponenten einer Abgasnachbehandlungsanlage (20) zumindest zeitweise in einer Phase mit einem fetten Luft-/Kraftstoffgemisch betrieben oder zur Senkung der Abgastemperatur mit einer Abgasrückführung betrieben wird. Beim Auftreten einer erhöhten Lastanforderung für die Verbrennungskraftmaschine (3) während der Phase des Betriebes mit einem fetten Luft-/Kraftstoffgemisch oder in der Phase des Betriebes mit Abgasrückführung wird das Drehmoment (MD_VKM) der Verbrennungskraftmaschine (3) konstant gehalten und das aufgrund der erhöhten Lastanforderung benötigte zusätzliche Drehmoment ausschließlich von der Elektromaschine (4) aufgebracht.
Abstract:
Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Hybridantrieb, mit einem Getriebe (1) und einem mindestens eine Bremse (24) aufweisenden Abtrieb (21); wobei das Getriebe (1) ein Hauptgetriebe (HG) mit zwei Getriebeeingangswellen (4, 5), eine Ausgangswelle (3), sowie zwei Planetengetriebe (PG1, PG2) aufweist; wobei das Hauptgetriebe (HG) fünf Radebenen (R1-R5) umfasst; wobei das Getriebe fünf Schaltelemente (S1-S5) umfasst; wobei ein erstes Planetengetriebe (PG1 ) als Bereichsgruppe an das Hauptgetriebe (HG) derart anschließt, dass das vierte Schaltelement (S4) in einer Schaltstellung (H) die fünfte Radebene (R5) und ein Element (ST1) des erstes Planetengetriebes (PG1 ) verbindet, und dass das fünfte Schaltelement (S5) ein Element (HR1) des ersten Planetengetriebes (PG1) in einer Schaltstellung mit der Ausgangswelle (3) koppelt und in einer anderen Schaltstellung gehäusefest arretiert; wobei ein zweites Planetengetriebe (PG2) derart als Planetenstufe geschaltet ist, dass die elektrische Maschine (2) mit einem Element (SR2) des zweiten Planetengetriebe (PG2) permanent verbunden ist; wobei dann, wenn bei Fahrt mit einem im Getriebe (1) eingelegten Gang am Abtrieb (21) die oder jede Bremse (24) im Sinne einer Vollbremsung geschlossen wird, ein Schaltelement des Getriebes (1) über die elektrische Maschine (2) und/oder eine einer der Getriebeeingangswellen zugeordnete Bremse zunächst entlastet und nachfolgend zum Abkoppeln des Verbrennungsmotors (20) vom Abtrieb (21) geöffnet wird.
Abstract:
Hybridgetriebe (1) für ein Fahrzeug (2) mit einer primären und mit einer sekundären Eingangswelle (8,9), mit einer Ausgangswelle (10), mit einer ersten Schnittstelle (4) zur Anbindung eines Verbrennungsmotors (5), mit einer zweiten Schnittstelle (6) zur Anbindung eines Elektromotors (7), mit einer ersten Getriebestufe (13), mit einer Trenneinrichtung (K1), wobei die erste Schnittstelle (4) über die Trenneinrichtung (K1) mit der primären Eingangswelle (8) lösbar gekoppelt ist und wobei die erste Schnittstelle (4) über die erste Getriebestufe (13) mit der sekundären Eingangswelle (9) wirkverbunden ist, mit einer zweiten Getriebestufe (14), wobei die primäre Eingangswelle (8) über die zweite Getriebestufe (14) mit der Ausgangswelle (10) wirkverbindbar ist, mit einer ersten Schalteinrichtung (S1) zur selektiven Ankopplung der primären Eingangswelle (8) an die zweite Getriebestufe (14), mit einer zweiten Schalteinrichtung (S2) zur selektiven Ankopplung der Ausgangswelle (10) an die zweite Getriebestufe (14), mit einer dritten Getriebestufe (17), wobei die zweite Schnittstelle (6) über die dritte Getriebestufe (17) mit der zweiten Getriebestufe (14) wirkverbunden ist, mit mindestens einer ersten.Doppelgetriebestufe (19), wobei die primäre ingangswelle (8) und/oder die sekundäre Eingangswelle (9) über die erste Doppelgetriebestufe (19) mit der Ausgangswelle (10) wirkverbindbar sind, mit einer dritten Schalteinrichtung (S3) zur selektiven Ankopplung der primären Eingangswelle (8) an die erste Doppelgetriebestufe (19), mit einer vierten Schalteinrichtung (S4) zur selektiven Ankopplung der sekundären Eingangswelle (9) an die erste Doppelgetriebestufe (19).
Abstract:
Verfahren zum Zugkraftunterbrechungsfreien Umschalten einer Bereichsgruppe (PG1) eines Getriebes (1), welches von einem Hybridantrieb mit einem Verbrennungsmotor (21) und einer elektrischen Maschine (2) angetrieben wird, wobei das Getriebe (1) ein zwei parallel geschaltete Teilgetriebe umfassendes Hauptgetriebe (HG), sowie eine Ausgangswelle (3), sowie zwei die Elemente Steg (ST1, ST2), Sonnenrad (SR1, SR2) und Hohlrad (HR1, HR2) aufweisende Planetengetriebe (PG1, PG2) umfasst, wobei jedes Teilgetriebe eine Getriebeeingangswelle (4, 5) aufweist, wobei eine erste Getriebeeingangswelle (4) als Hohlwelle und eine zweite Getriebeeingangswelle (5) als Vollwelle ausgeführt ist, wobei ein erstes Planetengetriebe (PG1) als Bereichsgruppe an das Hauptgetriebe (HG) anschließt, wobei das Hauptgetriebe (HG) zumindest eine erste (R1), eine zweite (R2), eine dritte (R3), eine vierte (R4) und eine fünfte Radebene (R5) und zumindest ein erstes (S1), eine zweites (S2), ein drittes (S3) und ein viertes Schaltelement (S4) umfasst, wobei die elektrische Maschine (2) über die Vorgelegewelle (VW) und das vierte Schaltelement (S4) mit dem Steg (ST1) der Bereichsgruppe (PG1) verbunden wird, welcher mit der Ausgangswelle (3) verbunden ist, so dass die elektrische Maschine (2) die Zugkraft stützt während die Bereichsgruppe (PG1) zum Zwecke des Bereichswechsels umgeschaltet wird, indem das vierte Schaltelement (S4) in einer zweiten Schaltstellung (H) die fünfte Radebene (R5) und den Steg (ST1) der Bereichsgruppe (PG1) verbindet und damit die Bereichsgruppe (PG1) unter Last geschaltet werden kann.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein hybridgetriebenes Kraftfahrzeug, welche einen Primärantrieb (12), einen Sekundärantrieb (14) und ein Wechselgetriebe (16) umfasst, wobei der Primärantrieb (12) und der Sekundärantrieb (14) dazu eingerichtet sind, auf das Wechselgetriebe (16) separat oder gemeinsam abzutreiben, das Wechselgetriebe (16) eine erste Eingangswelle (20), die mit dem Primärantrieb (12) trieblich verbindbar ist, eine zweite Eingangswelle (24), die mit dem Sekundärantrieb (14) trieblich verbindbar ist, eine Abtriebswelle (26) und Schaltelemente (1, 7) aufweist, das Wechselgetriebe (16) eine erste Zwischenwelle (34) aufweist, auf der ein erstes Festzahnrad (36) angeordnet ist, und die trieblich mit der ersten Eingangswelle (20) und der zweiten Eingangswelle (24) verbindbar ist, wobei in einem ersten Zustand des Wechselgetriebes (16) eine Drehbewegung des ersten Festzahnrads (36) der ersten Zwischenwelle (34) über ein erstes Schaltelement (7) synchron mit einer Drehbewegung der Abtriebswelle (26) gekoppelt ist, und in einem zweiten Zustand des Wechselgetriebes (16) eine Drehbewegung eines ersten Loszahnrads (40) auf der ersten Eingangswelle (20) über ein zweites Schaltelement (1) mit einer Drehbewegung eines zweiten Loszahnrads (46) auf der ersten Eingangswelle (20) synchron gekoppelt ist, wobei das erste Loszahnrad (40) auf der ersten Eingangswelle (20) mit einem Festzahnrad (44) der Abtriebswelle (26) kämmt, und das zweite Loszahnrad (46) auf der ersten Eingangswelle (20) mit dem ersten Festzahnrad (36) auf der ersten Zwischenwelle (34) kämmt.
Abstract:
Getriebe (G) für ein Kraftfahrzeug, mit einer Eingangswelle (GW1), einer Abtriebswelle (GW2), einem ersten Planetenradsatz (P1), einem zweiten Planetenradsatz (P2), und zumindest einem ersten Schaltelement (14), einem zweiten Schaltelement (15) und einem dritten Schaltelement (04), wobei der erste und der zweite Planetenradsatz (P1, P2) als Minus-Radsätze ausgebildet sind, wobei ein Sonnenrad (E11) des ersten Planetenradsatzes (P1) mit einem Sonnenrad (E12) des zweiten Planetenradsatzes (P2) ständig verbunden ist und derart Bestandteil einer ersten Koppelwelle (V1) ist, wobei ein Steg (E21) des ersten Planetenradsatzes (P1) mit einem Hohlrad (E32) des zweiten Planetenradsatzes (P2) ständig verbunden ist und derart Bestandteil einer zweiten Koppelwelle (V2) ist, wobei die Eingangswelle (GW1) über das zweite Schaltelement (15) mit einem Hohlrad (E31) des ersten Planetenradsatzes (P1) verbindbar ist, wobei die Abtriebswelle (GW2) an die zweite Koppelwelle (V2) unmittelbar angebunden ist, wobei der Steg (E22) des zweiten Planetenradsatzes (P2) durch Schließen des dritten Schaltelements (04) drehfest festsetzbar ist, wobei die Eingangswelle (GW1) über das erste Schaltelement (14) mit dem Steg (E22) des zweiten Planetenradsatzes (P2) verbindbar ist, wobei das Getriebe (G) eine erste elektrische Maschine (EM1) mit einem drehfesten Stator (S1) und einem drehbaren Rotor (R1) aufweist, wobei der Rotor (R1) mit der ersten Koppelwelle (V1) entweder ständig oder schaltbar verbunden ist, wobei das erste und dritte Schaltelement (14, 04) als lastschaltbare Schaltelemente ausgebildet sind, welche im geschlossenen Zustand eine kraftschlüssige Verbindung herstellen, und wobei das zweite Schaltelement (15) als ein formschlüssiges Schaltelement ausgebildet ist, insbesondere als ein Klauen-Schaltelement.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein hybridgetriebenes Kraftfahrzeug, mit einer Brennkraftmaschine (VKM) als Primärantrieb, einer Elektromaschine (EM) als Sekundärantrieb und mit durch Schaltelemente (K1, K2, K3) und Bremsen (B1) in unterschiedliche Übersetzungsstufen umschaltbaren, miteinander gekoppelten Planetengetrieben (PG1, PG2), die über Eingangselemente und Ausgangselemente mit einer gemeinsamen Abtriebswelle (12) verbunden sind und deren Reaktionselemente kuppelbar oder festbremsbar sind, wobei die Antriebsvorrichtung in einem elektromotorischen Antrieb, einem Übersetzungsstufen aufweisenden Primärantrieb oder in einem Hybridantrieb betreibbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass im Primärantrieb bis zu sechs Übersetzungsstufen (V1 bis V6) schaltbar sind und dass über die Elektromaschine (EM) durch generatorische oder motorische Überlagerung in den Planetengetrieben (PG1, PG2) zumindest in zwei Übersetzungsstufen (V3, V5) ein stufenloser Antrieb (CVT1, CVT2) steuerbar ist.
Abstract:
The invention relates to a multi-speed transmission (10, 110), comprising a power split device (11; 111), an input shaft (12, 112) of the transmission (10, 110) being connected or connectable to prime mover (18, 118), an output shaft (13; 113), two shiftable sub-transmissions (14, 114; 15, 115), each providing a plurality of different gear ratios, and at least one rotating electric machine (16; 116, 116a), connected to said power split device (11; 111), wherein the two sub-transmissions (14, 114; 15, 115) can be connected alternatively to the output shaft (13, 113), and a control system (26; 126, 126a), connecting said electric machine (16; 116, 116a) with an electric battery (27; 127) and auxiliary electrical consumers (31, 131). The electric machine (16; 116, 116a) is connected to the power split device (11; 111) in a way that it allows to reduce torque value down to zero on either an input shaft (20; 120) of the first sub-transmission (14; 114) or on an input shaft (22; 122) of the second sub-transmission (15; 115) by applying different shaft torque levels, and the internal heat generation capacity of the electric machine (16; 116, 116a) exceeds the power capacity of the power line in said control system (26; 126, 126a).