Abstract:
Eine Druckluftaufbereitungseinrichtung (10) für Schienenfahrzeuge oder Nutzfahrzeuge weist einen Drucklufteingang (12), an den ein Luftverdichter (14) anschließbar ist, einen Druckluftausgang (18), der über eine Druckluftleitung (16) mit dem Drucklufteingang (12) verbunden ist, und eine in der Druckluftleitung (16) angeordnete Lufttrocknungseinrichtung (22) auf. Wenn der Luftverdichter (14) abgeschaltet wird, wird die Druckluftleitung (16) stromauf der Lufttrocknungseinrichtung (22) entlüftet, sodass der Luftverdichter (14) beim Wiederanlauf gegen einen reduzierten Gegendruck starten kann.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Luftaufbereitungssystems in einem Fahrzeug, wobei eine Ventileinrichtung zum schrittweisen Abschalten eines Entlüftungsvorgangs im Ansprechen auf ein Erreichen vorbestimmter Druckwerte und zum jeweiligen Wiedereinschalten des Entlüftungsvorgangs nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer gesteuert wird. Dabei kann das Abschalten und Wiedereinschalten des Entlüftungsvorgangs mehrfach erfolgen bei Erreichen aufeinanderfolgender, vorzugsweise kleiner werdender, vorbestimmter Druckwerte des Entlüftungsdrucks bis zum Erreichen einer vorbestimmten unteren Druckgrenze.
Abstract:
Die erfindungsgemäße pneumatische oder hydraulische Schaltanordnung umfasst mindestens ein Gerät (1, 2), das durch Druckbeaufschlagung eines pneumatischen oder hydraulischen Steuereingangs (la, 2a) von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand schaltbar ist. Erfindungsgemäß ist dem Steuereingang ein Steuervolumen (3, 3a, 3b) für ein Druckmittel vorgeschaltet. Dieses Steuervolumen ist durch ein erstes Magnetventil (4) oder durch eine Hintereinanderschaltung zweier Ventile (4) und (6) mit einer Quelle (1, 5) für ein Druckmittel verbindbar. Weiterhin weist es mindestens einen durch ein zweites Magnetventil (6) bzw. die Hintereinanderschaltung gesteuerten Auslass (7) und/oder mindestens einen gedrosselten Auslass (7) für das Druckmittel auf. Es wurde erkannt, dass in einer solchen Schaltanordnung die Magnetventile (4, 6) nur für sehr viel kürzere Zeiten mit Strom beaufschlagt werden müssen als nach dem bisherigen Stand der Technik. Der durch das erste Magnetventil (4) eingegebene Schaltzustand kann stromlos beliebig lange konserviert werden. Die Ventile (4, 6) müssen also nur dann mit Strom beaufschlagt werden, wenn der Schaltzustand geändert werden muss. Bei solch kurzzeitigen Beanspruchungen ist bei gegebenem Innen wider stand des Magnetventils (4, 6) eine deutlich größere Bandbreite an Versorgungsspannungen zulässig. Diese höhere Bandbreite kann genutzt werden, um die Schaltanordnung insgesamt für niedrigere Versorgungsspannungen auszulegen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungseinrichtung (1) für Fahrzeug- Druckluftanlagen, umfassend als Bauteile oder Baugruppen wenigstens eine Lufttrocknereinrichtung (2) mit einer Lufttrocknerpatrone (4), eine Ventileinrichtung (26) mit einem Mehrkreisschutzventil und gegebenenfalls weiteren Ventilen, einen Druckbegrenzer, eine Steuer-und Regelelektronik (60) sowie mehrere Gehäuse oder Gehäusebauteile (6, 20, 22, 36, 62), in welchen die vorgenannten Bauteile oder Baugruppen untergebracht sind. Die Erfindung sieht vor, dasswenigstens ein Gehäuse oder Gehäusebauteil (20, 22, 36, 70) der mehreren Gehäuse oder Gehäusebauteile aus Kunststoff gefertigt ist. Dadurch weist die Druckluftversorgungseinrichtung ein geringeres Gewicht auf und ist leichter zu fertigen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindungbetrifft ein Verfahren zur Erkennung mindestens eines Defekts eines Regenerationspfades (19) eines Druckluftsystems (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Regeneration einer Trocknerpatrone (3) Luft aus einem Regenerationsluftreservoir (6) durch die Trocknerpatrone (3) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine physikalische Größe (15)der Luft ineiner Komponente des Regenerationspfades (19) erfasst wird, und die mindestens eine physikalische Größe (15) durch eine Recheneinheit (14) zur Defekterkennung analysiert wird, und das Resultat (16) der Analyse weiterverwertet wird.Außerdem betrifft die Erfindung eine dazugehörige Vorrichtung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungsanlage (10) zum Betreiben einer Pneumatikanlage (90), insbesondere mit einem Speicher (92) oder dergleichen Druckluftvorratsbehälter und einer Anzahl von Bälgen (93) oder dergleichen Druckluftkammern, aufweisend: - eine Druckluftzuführung (1), an die druckmittelzuführungsseitig eine Ladeanordnung (30) mit einem Verdichter (31) angeschlossen ist, - einen Druckluftanschluss (2) zur Pneumatikanlage (90) und einen Entlüftungsanschluss (3) zur Umgebung, sowie - eine pneumatische Hauptleitung (60) zwischen der Druckluftzuführung (1) und dem Druckluftanschluss (2), und - eine Entlüftungsleitung (70) zwischen der Druckluftzuführung (1) und dem Entlüftungsanschluss (3). Erfindungsgemäß ist vorgesehen ist, dass - der Druckluftzuführung (1) ein Umschaltventil (40) zugeordnet ist, wobei - das Umschaltventil (40) derart druckluftgesteuert ausgebildet ist, dass die Druckluftzuführung (1) über das Umschaltventil (40) zur Hauptleitung (60) druckunabhängig offen ist, und - mittels einem von der Ladeanordnung (30) zur Hauptleitung (60) erzeugbaren Strömungsdrucks (p) an der Druckluftzuführung (1) - in nicht druckbeaufschlagtem Zustand der Druckluftzuführung (1) der Druckluftanschluss (2) zur Entlüftungsleitung (70) strömungsverbunden ist, insbesondere ein Auslassanschluss (43) zu öffnen ist, und - in druckbeaufschlagtem Zustand der Druckluftzuführung (1) der Druckluftanschluss (2) zur Entlüftungsleitung (70) nicht strömungsverbunden ist, insbesondere ein Auslassanschluss (43) zu schließen ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungsanlage (1000) zum Betreiben einer Pneumatikanlage (1001) mit einer Druckluftströmung (DL), insbesondere einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines PKWs, aufweisend: eine Lufttrockneranordnung (100) in einer Pneumatikhauptleitung (200), die eine Druckluftzuführung (1) von einem Luftverdichter (400) und einen Druckluftanschluss (2) zu der Pneumatikanlage (1001) pneumatisch verbindet, und eine an die Pneumatikhauptleitung (200) pneumatisch angeschlossene Ventilanordnung (300) zur Steuerung der Druckluftströmung (DL), wobei die Lufttrockneranordnung (100) einen Trockenbehälter (140) mit einer Behälteraußenwandung (170) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Steg (150) entlang einer Längserstreckung (E) des Trockenbehälters (140) einen von der Behälteraußenwandung (170) begrenzten Innenraum (154) in eine erste und eine zweite Kammer (151, 152) teilt, wobei die erste Kammer (151) und die zweite Kammer (152) durch den Steg (150) und die Behälteraußenwandung (170) begrenzt sind, und der Steg (150) längs der Längserstreckung (E) an die Behälteraußenwandung (170) anschließt und die erste Kammer (151) und die zweite Kammer (152) längs der Längserstreckung (E) nebeneinander angeordnet sind.
Abstract:
The invention relates to a compressed air supply device (10) for commercial vehicles, wherein the compressed air supply device (10) is or can be electrically connected to an electronic control device (12), and wherein the compressed air supply device (10) comprises at least one control valve (16, 18) which can be actuated via the electronic control device (12). The control valve (16, 18) comprises at least one inlet connection, a venting connection and an outlet connection. Also provided are a control line (52), which is connected to the outlet connection of the control valve (16), wherein the control line (52) is or can be connected to a control inlet of a compressor and/or, for regeneration, to an air filter (26), as well as a supply line (30), via which compressed air is or can be conducted to the inlet connection of the control valve (16, 18), and a venting line (46), which is connected to the venting connection of the control valve (16). A backup valve (68, 80) is provided, wherein an inlet of the backup valve (68, 80) is connected to the supply line (30) and an outlet of the backup valve (68, 80) is or can be connected to the venting line (46). The backup valve (68, 80) is designed such that it opens pneumatically when a pressure which corresponds to or exceeds a predetermined opening pressure is present in the supply line (30).