Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung bzw. Steuerung der Fahrstabilität eines Fahrzeuges und zur Kollisionsvermeidung mit einem in der Fahrspur befindlichen Objekt. Ferner betrifft die Erfindung einen Fahrstabilitätsregler. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung bzw. Steuerung der Fahrstabilität eines Fahrzeuges und zur Kollisionsvermeidung mit einem in der Fahrspur befindlichen Objekt, weist die folgenden Schritte auf : Ermitteln anhand von Umfeldsignalen ob eine fahrdynamisch kritische Situation, insbesondere eine bevorstehende Kollision, vorliegt, Berechnen einer Ausweichbahn bei vorliegender fahrdynamisch kritischer Situation, Ermitteln anhand von mehreren Eingangsgrößen Drücke für einzelnen Bremsen des Fahrzeuges, und Aktivieren von vorbereitenden Maßnahmen des Fahrdynamikreglers, insbesondere dynamisches Umschalten von Regelparametern, wenn die fahrdynamisch kritische Situation vorliegt. Die Vorrichtung und der Fahrstabilitätsregler sind zur Durchführung des Verfahrens geeignet.
Abstract:
Micromachined vibratory gyroscope having two or more coplanar movable masses suspended over a planar substrate. Two perpendicular axes (x and y) are defined within the substrate plane, while a third, the z-axis or input axis, is defined to be perpendicular to the substrate plane. The movements of the two masses along the x-axis are coupled through an electrostatic coupling means so that the natural resonant frequency of the in-phase mode and that of the anti-phase mode are separated from each other for the resonances along the x-axis. When the two masses are driven to vibrate along the x-axis in the anti-phase mode and the device experiences rotation about the z-axis, Coriolis forces act differentially on the masses in the Ydirection, causing the two masses to dither in an anti-phase motion along the y-axis. The anti-phase dithering along the y-axis can be sensed directly by a rate sensor to measure the rate of rotation about the z-axis. Alternatively, the anti-phase dithering of the first and second bodies along the y-axis can be transferred to other movable bodies (i.e., rate-sensing masses) whose movement is then sensed to measure the rate of rotation about the z-axis. The sensing bodies are preferably suspended in such manner that, in the absence of Coriolis forces, the x-axis motion of the vibrating masses does not affect the sensing bodies. That inhibits motion of the sensing bodies in response to linear acceleration within the plane of the substrate, but permits those bodies to respond readily to the Corollas-induced motion about an axis perpendicular to the substrate plane.
Abstract:
The invention relates to a method for producing an encapsulation module (A) and/or for encapsulating a micromechanical arrangement, wherein electronic connection means, such as through contacts (2), electrical lines, contacts and/or electronic structures are produced from a blank (1) of electrically conducting semiconductor material, in particular, doped silicon, by means of one or more structuring processes and/or etching processes, wherein in the process of the formation of the electronic connector means, a plinth (6) of the semiconductor material is generated on which the electronic connector means are arranged, subsequently being embedded in an embedding material (9) and the embedding material and/or the semiconductor plinth (6) are removed after the embedding to the extent that a defined number of the electronic connector means have electrical contact on at least one of the outer surfaces (7, 8) of the encapsulation module (A) and during the process of the formation of the electronic connector means with the at least one structuring and/or etching process at least one isolated material mound on each of which a through contact (2) is arranged, are formed on the plinth of the semiconductor material (6), which forms a semiconductor electrode (3). The invention further relates to an encapsulation module and/or a micromechanical arrangement with at least one through contact (2) and at least one semiconductor electrode (3) and the use thereof in motor vehicles.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Herstellen von Isolationsstrukturen für mikromechanischen Sensoren in einkristalliner Oberflächentechnologie. Bei bekannten Verfahren werden durch tiefe Trenchgräben definierte Siliziumstrukturen geätzt und durch einen "Release-Etch" Schritt auch auf ihrer Unterseite zum Substrat hin freigelegt. Anschliessendens Auffüllen dieser Gräben mit einem dielektrisch isolierenden Material, wie zum Beispiel Siliziumdioxid, führt zu einer festen Verankerung durch eine dreiseitige, einseitig offene Umklammerung der Siliziumstruktur mit aufgefüllten Trenchgräben. Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist, anstelle des Auffüllens von Gräben die Umwandlung von dünnwandigem Silizium in ein elektrisch nichtleitendes Material vorzunehmen. Dies kann zum Beispiel mit Hilfe einer thermischen Oxidation von schmalen, zuvor durch Trenchgräben freigelegten Siliziumstegen bewerkstelligt werden. In der Minimalkonfiguration müssen dazu zwei Trenchgräben (Löcher) pro Steg mit der gewünschten Strukturtiefe geätzt werden. Der dazwischenliegende Siliziumsteg muss schmal genug sein, um vollständig thermisch durchoxidiert werden zu können.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung eines Verkapselungsmoduls (A) und/oder zur Verkapselung einer mikromechanischen Anordnung, wobei aus einem Rohkörper (1) elektrisch leitenden Halbleitermaterials, insbesondere aus dotierten Silizium, elektronische Anschlussmittel, wie Durchkontaktierungen (2), elektrische Leitungen, Kontakte und/oder elektronische Strukturen, durch einen oder mehrere Strukturierungsprozesse und/oder Ätzprozesse ausgebildet werden, wobei im Zuge der Ausbildung der elektronischen Anschlussmittel ein Sockel (6) des Halbleitermaterials entsteht, auf welchem die elektronischen Anschlussmittel angeordnet sind, wobei diese anschließend mit einem Einbettungsmaterial (9) eingebettet werden und das Einbettungsmaterial und/oder der Halbleitersockel (6) nach dem Einbetten soweit entfernt werden, dass eine definierte Anzahl der elektronischen Anschlussmittel elektrische Kontakte an mindestens einer der Außenflächen (7, 8) des so hergestellten Verkapselungsmoduls (A) aufweist, wobei im Zuge der Ausbildung der elektronischen Anschlussmittel, durch den mindestens einen Strukturierungs- und/oder Ätzprozess, auf dem Sockel des Halbleitermaterials (6), mindestens ein inselförmiger Materialhügel, auf dem/denen insbesondere jeweils eine Durchkontaktierung (2) angeordnet ist, ausgebildet wird, welcher eine Halbleiter-Elektrode (3) verkörpert. Die Erfindung betrifft zusätzlich ein Verkapselungsmodul und/oder eine mikromechanische Anordnung mit wenigstens einer Durchkontaktierung (2) und mindestens einer Halbleiter-Elektrode (3) sowie die Verwendung in Kraftfahrzeugen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Drehratensensor mit einem Substrat, wenigstens einem Basiselement (1), das einen Rahmen (2), eine Aufhängung (7) des Rahmens (2) am Substrat, zumindest eine Schwingeinrichtung (3) und eine Aufhängung (4, 5) der Schwingeinrichtung (3) am Rahmen (2) umfasst, einem Antriebsmittel (8) und einer Ausleseeinrichtung (9, 10). Erfindungsgemäß ist das Antriebsmittel (8) derart ausgebildet, dass es auf den Rahmen (2) des Basiselementes (1) einwirkt.
Abstract:
Es wird eine Sensoranordnung zur Erfassung von Bewegungen vor- geschlagen, die als monolithische Anordnung ausgeführt ist und in der mehrere Sensoren integriert sind. Ein erster Sensor ist zur Erfassung einer linearen Beschleunigung vorgesehen und ein zweiter Sensor zur Erfassung einer Drehrate. Schliesslich umfasst die Sensoranordnung einen dritten Sensor zur Erfassung einer Drehbeschleunigung.
Abstract:
Drehratensensor mit Kopplungsbalken Drehratensensor (1) umfassend zumindest ein Substrat (2), wobei die Grundfläche des Substrats (2) parallel zur x-y-Ebene eines kartesischen Koordinatensystems ausgerichtet ist, mindestens zwei Basiselemente (9,10), welche jeweils einen Rahmen (7,8), eine Aufhängung des Rahmens am Substrat, zumindest eine seismische Masse (3,4,5,6) und eine Aufhängung (41,42) der seismischen Masse am Rahmen (7,8) aufweisen, mit einem oder mehreren Antriebsmitteln zum Antreiben eines oder mehrerer Basiselemente und einer oder mehreren Ausleseeinrichtungen (16), wobei die zumindest zwei Basiselemente (9,10) durch mindestens einen Kopplungsbalken (11,12,13,14) miteinander gekoppelt sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mikromechanischen Drehratensensor mit einem Substrat (9), wenigstens einem am Substrat (9) durch zumindest ein Federelement (11, 11') aufgehängten Basiselement (1), das zumindest eine seismische Masse (3) umfasst, einem Anregungsmittel (8) und mit einer Ausleseeinrichtung (15). Erfindungsgemäß ist das Federelement (11, 11') senkrecht zur Bewegungsrichtung (x, y) des Basiselementes (1) bewegbar.
Abstract:
The invention relates to methods for producing insulation structures for micromechanical sensors according to a monocrystalline surface technique. According to known methods, silicon structures defined by deep trenches are etched and the lower side thereof facing the substrate is exposed by a release etch step. The filling of said trenches with a dielectrically insulating material, such as silicon dioxide, enables the silicon structure to be solidly clutched on three sides. The invention is based on the fact that instead of filling trenches, thin-walled silicon is converted into an electrically non-conductive material. This can be carried out, for example, by means of thermal oxidation of narrow silicon sections previously exposed by trenches. In a minimal configuration, two trenches (holes) must be etched per section with the desired structural depth. The interlying silicon section must be narrow enough to be able to be fully thermally oxidised.