Abstract:
Vorrichtung mit digitalem Zwilling eines elektronischen Bauteils, Verfahren zum Erzeugen der Vorrichtung mit digitalem Zwilling, Verfahren zum Bestimmen eines Wiederaufarbeitungs-Prozesses des Bauteils und Verfahren zum Wiederaufarbeiten des elektronischen Bauteils Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit digitalem Zwilling eines elektronischen Bauteils. Die Vorrichtung weist mindestens ein Daten-Medium mit Wiederaufarbeitungs-Daten des Bauteils und mindestens einen Prozessor zum Verarbeiten der Wiederaufbereitungs-Daten auf. Die Wiederaufbereitungs-Daten können aktuelle Wiederaufbereitungs-Daten umfassen. Damit ist es möglich, eine spezifische, relevante Rahmenbedingung (z.B. Gesetzgebung, Rohstoff-Preise, etc.) beachtenden Recycling- (Wiederaufarbeitungs-)Prozess zu bestimmen. Aus ökologischen und aus ökonomischen Gesichtspunkten kann die Wiederaufarbeitung des elektronischen Bauteils optimiert durchgeführt werden.
Abstract:
Sensor zur Erfassung mechanischer Größen, mit einem Zentralbereich (24), in dem eine sich in einer Erstreckungsrichtung (A) erstreckende Lichtleitfaser (26) angeordnet ist und der aus einem ersten Material mit einem ersten Elastizitätsmodul besteht. Der Sensor hat weiter mindestens zwei sich in der Erstreckungsrichtung (A) der Lichtleitfaser (26) erstreckende Außenbereiche (28, 30), die bezüglich des Zentralbereichs (24) einander gegenüberliegend angeordnet sind und die aus zweiten Materialien mit zweiten Elastizitätsmodulen bestehen. Die zweiten Elastizitätsmodule sind größer als das erste Elastizitätsmodul. Mindestens einer der Außenbereiche (28, 30) weist auf einer der dem Zentralbereich (24) zugewandten Seite eine Kontur (32, 33) auf. Die Kontur (32, 33) ist so ausgebildet, dass eine auf mindestens einen der Außenbereiche (28, 30) flächig einwirkende Kraft (F), die eine Komponente senkrecht zu der Erstreckungsrichtung (A) aufweist, über die Kontur (32, 33) so auf die Lichtleitfaser (26) übertragbar ist, dass sich eine Biegung der Lichtleitfaser (26) verändert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Faserbändchens (12) aus Einzelfasern (11), wobei die Einzelfasern (11) beispielsweise mittels eines Lasers (13) abschnittsweise einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Einzelfasern (11) zumindest zwischen dem Prozessschritt der Behandlung und dem Prozessschritt der Fixierung in dem Faserbändchen (12) torsionsfrei geführt werden, damit eine Verwindung ausgeschlossen werden kann. Damit kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass die Winkellage der oberflächenbehandelten Abschnitte in dem Faserbändchen (12) vorhersagbar ist und damit das optische Verhalten des Faserbändchens in Abhängigkeit der Biegung einen Rückschluss auf den Biegezustand des Faserbändchens zulässt. Das erzeugte Faserbändchen kann beispielsweise als Sensorband Verwendung finden, welches in dem Stoßfänger eines Kraftfahrzeugs zur Erkennung eines Aufpralls von Fußgängern Anwendung finden kann.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines Qualitätswertes (Q) beim Bestücken eines elektrischen Bauelements (20) auf eine Oberfläche (30). Um Prozessabweichungen in der Elektronikfertigung frühzeitig zu erkennen und den Fertigungsprozess zu verbessern werden die folgenden Schritte vorgeschlagen: - Erfassen ein oder mehrerer Prozessgrößen (F, VAC, POS) beim Bestücken des Bauelements (20), - Ermitteln des Qualitätswertes (Q) durch ein Modell (40), das auf Basis von Erfahrungswerten (F*, VAC*, POS*) für die Prozessgrößen (P, VAC, POS) den Qualitätswert (Q) ausgibt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Bestücken von Bauelementen (20), eine Überwachungseinrichtung (130) und einen Bestückautomat (100).
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Herstellen von elektronischen Baugruppen (10) angegeben, welches die folgenden Schritte umfasst: a) strukturiertes Auftragen eines fluiden Druckmediums (160) mittels einer Druckvorrichtung (100), - wobei Schritt a) in einer sequenziellen Abfolge von einzelnen Druckschritten ai) mehrfach hintereinander durchgeführt wird, b) Messung wenigstens einer rheologischen Eigenschaft des Druckmediums (160) innerhalb der Druckvorrichtung (100), - wobei Schritt b) in einer wiederholten Abfolge von einzelnen Messschritten bn) während der einzelnen Druckschritte ai) und/oder zwischen den einzelnen Druckschritten ai) durchgeführt wird, c) Bereitstellen eines rheologischen Modells (M) für den Ablauf der einzelnen Druckschritte ai), - wobei das rheologische Modell (M) die wiederholt gemessene rheologische Eigenschaft als variablen Eingangsparameter nutzt, d) Ermitteln eines günstigen Wertes für wenigstens einen ausgewählten Druckparameter mit Hilfe des rheologischen Modells (M) in Abhängigkeit von der aktuell gemessenen rheologischen Eigenschaft und e) automatisiertes Einstellen des ermittelten günstigen Wertes für den wenigstens einen ausgewählten Druckparameter. Weiterhin wird eine Fertigungsanlage beschrieben, welche zur Durchführung dieses Verfahrens ausgelegt ist.
Abstract:
Kühlanordnung für eine elektronische Komponente Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für eine elektronische Komponente (11) bzw. eine elektrische Baugruppe mit einer solchen Kühlanordnung. Diese weist zur Kühlung eines elektrischen Bauelements (11) einen passiven Kühlkörper (13) auf. Erfindungsgemäß ist zusätzlich vorgesehen, dass Wandler (14), z. B. thermoelektrische Generatoren, durch Abführung von Wärme aus dem elektronischen Bauelement (11) einen zusätzlichen Kühleffekt bewirken und gleichzeitig die Erzeugung von Energie ermöglichen. Diese kann beispielsweise verwendet werden, um eine aktive Kühlvorrichtung (23) wie einen Piezofächer (38) anzutreiben, der zusätzlich für eine Kühlung des Kühlkörpers (13) sorgt und den Kühleffekt damit verbessert. Das Gesamtsystem ist energieautark, da die erforderliche Energieversorgung aus der Abwärme des elektronischen Bauelements (11) gewonnen wird. Vorteilhaft kann die gewonnene Energie auch anderen Funktionselementen zur Verfügung gestellt werden. Die Mehrkosten der Zusatzkühlung werden daher durch Einsparung einer Energiequelle ausgeglichen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer kühlbaren elektronischen Komponente (12), indem ein Kühlelement (13) mit dieser verbunden wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindung durch Anschieben, auch direktes Bonden genannt, erzeugt wird, wobei die Fügeflächen der elektronischen Komponente (12) und des Kühlelements (13) so glatt sind, dass in einem Übergang zwischen diesen beiden Bauteilen (15) Adhäsionskräfte zu einem Stoffschluss führen. Dieser Stoffschluss kann durch ein anschließendes Kaltverschweißen weiter gefestigt werden. Der Vorteil des entstandenen Übergangs (15) ist ein im Vergleich zu Übergängen mit einem Fügehilfsstoff geringerer thermischer Widerstand, weswegen vorteilhaft die elektronische Komponente (12) durch das Kühlelement (13) effektiver entwärmt werden kann. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Baugruppe, die nach dem genannten Verfahren hergestellt wurde.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Koppelstelle (11), welche beispielsweise zur Einkopplung von durch eine Diode (21) abgestrahlten Licht (31) in einen Lichtwellenleiter (15) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Leuchtdiode (21) an Anschlagflächen (22) derart ausgerichtet wird, dass die Lichteinkopplung entlang einer Übertragungsachse (30) mit hoher Präzision möglich ist. Die Lichtleitfasern (33) im Lichtwellenleiter (15) sind vorteilhaft konzentrisch um eine lichtundurchlässige Seele (34) angeordnet, so dass diese unter Berücksichtigung der Lichtintensitätsverteilung (31) der als gaußscher Strahler ausgeführten Leuchtdiode (21) mit untereinander vergleichbarer Lichtintensität beleuchtet werden.
Abstract:
Die Erfindung gibt eine Schaltungsanordnung an, aufweisend mindestens eine Verdrahtungsträgerplatte (1), gekennzeichnet durch mindestens ein in der Verdrahtungsträgerplatte (1) ausgebildetes Trennelement (2), das die Verdrahtungsträgerplatte (1) in durch das Trennelement (2) getrennte Abschnitte teilt, wobei das Übertragen von Schwingungen von einem auf einen anderen Abschnitt durch das Trennelement (2) zumindest teilweise entkoppelt und/oder gedämpft wird. Die Erfindung gibt auch einen Umrichter mit einer derartigen Schaltungsanordnung sowie ein Luftfahrzeug mit einem Umrichter an. Der Umrichter kann auf der Verdrahtungsträgerplatte (1) angeordnete Kondensatorstapel (3) und Leistungshalbleiter (6) umfassen.
Abstract:
Die Erfindung gibt eine Schaltungsanordnung an, aufweisend: - eine Schaltungsträgerplatte (1), - ein auf der Unterseite der Schaltungsträgerplatte (1) angeordneter Leistungshalbleiter (2) und - eine unterhalb des Leistungshalbleiters (2) angeordnete Verdrahtungsträgerplatte (3), des Weiteren aufweisend: - ein zwischen der Schaltungsträgerplatte (1) und der Verdrahtungsträgerplatte (3) angeordnetes metallisches erstes Abstandshalteelement (4), über das ein elektrischer Laststrom des Leistungshalbleiters (2) fließt, - wobei das erste Abstandshalteelement (4) als stromdurchflossener Shunt wirkt, und - eine Spannungsmesseinheit (5), durch die ein durch den Laststromfluss entstehender Spannungsabfall über das erste Abstandshaltelement (4) ermittelbar ist. Ein Umrichter (8) mit einer derartigen Schaltungsanordnung, ein Luftfahrzeug (11) mit einem Umrichter (8) und ein Verfahren zur Strommessung bei Leistungshalbleitern (2) werden ebenfalls angegeben.