Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschinenanordnung (10) für einen Kraftwagen, mit einer mit gasförmigem Kraftstoff betreibbaren Verbrennungskraftmaschine (12), mit zumindest einer Speichereinrichtung (16) zum Aufnehmen des Kraftstoffs, mit wenigstens einer zumindest bereichsweise von dem Kraftstoff durchströmbaren Einbringungseinrichtung (18), mittels welcher der Kraftstoff von der Speichereinrichtung (16) in wenigstens einen Brennraum (14) der Verbrennungskraftmaschine (12) zumindest mittelbar einzubringen ist, wobei zumindest eine weitere mit der Einbringungseinrichtung (18) fluidisch verbundene Speichereinrichtung (54) vorgesehen ist, in welche der Kraftstoff von der Einbringungseinrichtung (18) einleitbar ist, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Verbrennungskraftmaschinenanordnung (10).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem zumindest im Magerbereich mit Magerbetriebsarten (23) gleichzeitig eine interne Abgasrückführung und eine externe Abgasrückführung durchgeführt werden und bei dem im Magerbereich (23) eine Abgasrückführrate (25) der externen Abgasrückführung mit zunehmender Last und/oder Drehzahl der Brennkraftmaschine erhöht wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere mit Kraftstoffdirekteinspritzung, mit mehreren in jeweils einem Zylinder hubverstellbar angeordneten Kolben mit zumindest einem jeweils einem Zylinder zugeordneten Einlassventil und mit zumindest einem jeweils einem Zylinder zugeordneten Auslassventil, bei dem eine interne Abgasrückführung durch ein verfrühtes Öffnen des Einlassventils und/oder ein verspätetes Schließen des Auslassventils durchgeführt wird. Durch eine geschickte Ausbildung des jeweiligen dem Ventil zugeordneten Nockenprofils lässt sich eine Ventilhub-/Kurbelwellenwinkelkurve (6, 8, 12, 15) erzeugen, die zumindest vier Wendepunkte aufweist und entweder mit einem Plateau (7, 16) oder mit einem zwischen zwei Maxima (9, 9'; 13, 13') angeordnetem Minimum (10, 14) ausgestattet ist.
Abstract:
Ein Verdichter in einem Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine weist in einem Verdichtereinlasskanal (19) ein drehbar gelagertes Verdichterrad (8) auf, dem ein koaxial angeordnetes Vorsatzläuferrad (10) vorgelagert ist. Das Vorsatzläuferrad (10) ist axial zwischen einer Kopplungsstellung mit dem Verdichterrad (8) und einer Entkopplungsstellung zu verstellen.
Abstract:
Ein Verdichter (10) weist ein in einem Verdichtereinlasskanal (12) drehbar gelagertes Verdichterrad (18) und einen Zusatzkanal (13) auf, der in Höhe des Verdichterrades (18) in den Verdichtereinlasskanal (12) einmündet. Über ein Stellglied ist die Gaszufuhr in den Verdichtereinlasskanal (12) und in den Zusatzkanal (13) zu regulieren. Das Verdichterrad (18) ist von einem Elektromotor (16) antreibbar und mit einer Schwungmasse (18) gekoppelt.
Abstract:
Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, umfasst einen erregbaren Aktuator (10), eine mit dem Aktuator (10) in Wirkverbindung stehende, in einem Düsenkörper (2) angeordnete und in einer Schliessrichtung von einer Rückstellfeder (23) beaufschlagte Ventilnadel (3) zur Betätigung eines Ventilschliesskörpers (4), der zusammen mit einer Ventilsitzfläche (6) einen Dichtsitz bildet, und zumindest eine Abspritzöffnung (7). An einem abströmseitigen Ende (36) des Brennstoffeinspritzventils (1) ist eine dem Brennraum der Brennkraftmaschine zugewandte, aus mehreren Schichten (27) aufgebaute Spritzlochscheibe (5) ausgebildet. Die sich durch die Schichten (37) erstreckende zumindest eine Abspritzöffnung (7) besteht aus einzelnen Bohrungen (41) in den Schichten (37), wobei die zumindest eine Bohrung (41) jeder Schicht (37) mit der zumindest einen Bohrung (41) jeder benachbarten Schicht (37) zumindest teilweise überlappt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Verdichter (1) im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, mit einem in einem axialen Verdichtereinlasskanal (5) drehbar gelagerten Verdichterrad (2), mit weichem aus einem Verbrennungsluftkanal (6) durch wenigstens eine im Strömungsquerschnitt einstellbare und stromauf des Verdichterrades (2) angeordnete Axialluftöffnung (7) in den axialen Verdichtereinlasskanal (5) zugeführte Verbrennungsluft auf einen erhöhten Ladedruck komprimierbar ist, und mit einem stromauf des Verdichterrades (2) in den Verdichtereinlasskanal (5) radial einmündenden Zusatzkanal (15), in dessen Mündungsbereich in den Verdichtereinlasskanal (5) wenigstens eine im Strömungsquerschnitt einstellbare Radialluftöffnung (16) angeordnet ist, um durch Zufuhr von Verbrennungsluft das Verdichterrad (2) zu treiben, wobei die Strömungsquerschnitte der Axialluftöffnung (7) und der Radialluftöffnung (16) mittels verstellbarer, durch wenigstens einen Aktuator (12) betätigbare Sperrorgane (9, 14, 17) einstellbar sind. Die Erfindung sieht vor, dass zusätzlich eine Stelleinrichtung (19, 30, 32, 34, 38, 42) vorgesehen ist, durch weiche die Sperrorgane (9, 14, 17) bei ausser Betrieb befindlichem oder gesetztem Aktuator (12) selbsttätig in eine Lage bringbar sind, in welcher ein definierter Strömungs querschnitt der Axialluftöffnung (7) und/oder der Radialluftöffnung (16) vorhanden ist.
Abstract:
Bei einer direkteinspritzenden Otto-Brennkraftmaschine mit pro Zylinder (2) einem Injektor (8) zur Kraftstoffeinspritzung in einen Brennraum (4) weist der Injektor (8) eine Einspritzdüse (11) mit mehreren über ihren Umfang verteilten Einspritzlöchern (12) auf, deren Kraftstoffstrahlen (13) bei einem Einspritzvorgang eine kegelförmige Kraftstoffwolke (14) mit separat zuführbarer Verbrennungsluft bilden. In einem Kolbenboden (5) des Kolbens (3) kann zur Verbesserung der Brennraumgeometrie eine gegenüber der Einspritzdüse (11) liegende Kolbenmulde (6) zur Erweiterung des Brennraumes (4) vorgesehen sein. Um insbesondere bei später Einspritzung in einem Schichtladungsbetrieb der Brennkraftmaschine einer Kraftstoffbenetzung des Kolbens entgegenzuwirken, ist erfindungsgemäss eine Kolbenmulde (6) vorgesehen, welche mit mehreren im Kolbendoden (5) ausgehöhlten Radialkavitäten (16) zur Aufnahme eingespritzten Kraftstoffs radial erweitert ist.
Abstract:
Die Erfindung geht aus von einem aufgeladenen Ottomotor mit einer direkten Kraftstoffeinspritzung, wobei ein Injektor zentral im Zylinderkopf mit etwa senkrechter Einbaulage angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass bei Teillast in einem Homogen-Betrieb der Brennkraftmaschine ein zündfähiges Kraftstoff/Luft-Gemisch im Brennraum mit einem Luftverhältnis (λ) größer als 1 gebildet wird, wobei bei hoher Last im Homogen-Betrieb der Brennkraftmaschine ein zündfähiges Kraftstoff/Luft-Gemisch im Brennraum mit einem Luftverhältnis (λ) kleiner oder gleich 1 gebildet wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die je Zylinder wenigstens ein Auslassventil und wenigstens ein Einlassventil aufweist und die einen Ventiltrieb zum Ansteuern des jeweiligen Auslassventils gemäß einer Auslassventilhub-Kurbelwellenwinkel-Kurve (1) und zum Ansteuern des jeweiligen Einlassventils gemäß einer Einlassventilhub-Kurbelwellenwinkel-Kurve (2) aufweist, bei dem in einem ersten Kennfeldbereich I unterhalb eines niedrigen Mitteldrucks (15) und unterhalb einer mittleren Drehzahl (16) eine inhomogene Schichtbetriebsstrategie und ein dritter Sonder-Betriebsmodus (Q4) ausgewählt werden, wobei der dritte Sonderbetriebs-Modus (Q4) eine Einlassventilhub-Kurbelwellenwinkel-Kurve (2) mit einen gegenüber einem Standard-Betriebsmodus (Q1) nach früh verschobenen Einlassbeginn (3) aufweist, während die Auslassventilhub-Kurbelwellenwinkel-Kurve (1) ein gegenüber dem Standard-Betriebsmodus (Q1) nach spät verschobenes Auslassende (9) aufweist, wobei im Standardbetriebs-Modus (Q1) die Einlassventilhub-Kurbelwellenwinkel-Kurve (2) zwischen einem Einlassbeginn (3) und einem Einlassende (4) zwei Wendepunkte (5, 6) und zwischen den beiden Wendepunkten (5, 6) ein Maximum (7) besitzt und die Auslassventilhub-Kurbelwellenwinkel-Kurve (1) zwischen einem Auslassbeginn (8) und einem Auslassende (9) zwei Wendepunkte (10, 11) und zwischen den beiden Wendepunkten (10, 11) ein Maximum (12) besitzt und ein geringfügiger winkelmäßiger Überschneidungsbereich (13) zwischen dem Einlassbeginn (3) und dem Auslassende (9) existiert.