Abstract:
Ein Seil umfasst Kohlenstoff enthaltende Filamente, welche jeweils von einer Schlichte ummantelt sind, wobei die von der Schlichte ummantelten Filamente von einer Matrix umgeben sind, wobei die Matrix aus einem wenigstens ein Elastomer und/oder wenigstens ein thermoplastisches Elastomer enthaltendem Material zusammengesetzt ist. Dieses Seil kann insbesondere zum Ziehen einer Last, beispielsweise in einem Lastaufzug, verwendet werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verfestigten Faserbündeln, umfassend die Schritte a) Auftragen einer Schmelze oder Lösung auf eine flächige Trägerbahn unter Bildung einer viskosen Beschichtung, b) Aufbringen paralleler Filamente auf diese so beschichtete Trägerbahn unter Zugspannung, c) Eindrücken der Filamente in die viskose Beschichtung unter Bildung eines Imprägnats, d) optional teilweise Verfestigung der Beschichtung bis zu einem plastisch verformbaren Zustand des Imprägnats durch mindestens einen der Schritte Verdampfen des Lösungsmittels, thermische Härtung, und Abkühlung, wobei diese Schritte nur in dem Maß ausgeführt werden, dass ein plastisch verformbarer Zustand erhalten bleibt, e) Aufrollen des Imprägnats auf einen Wickelkern zu einem Wickel unter Beibehaltung einer Wickelspannung der Filamente in dem Imprägnat, f) optional Fixierung des äußeren Wickels auf dem Wickelkern mittels wenigstens einer Manschette und/oder durch wenigstens ein Klebeband, g) Verfestigung des Imprägnats durch mindestens einen der Schritte Verdampfen des Lösungsmittels, thermische Härtung, und Abkühlung, und h) Zerteilen des verfestigten Imprägnats, insbesondere in parallel und senkrecht zur Filamentrichtung zur Bildung von verfestigten Faserbündeln, wobei während der Ausführung von Schritt g) ein Druck auf den Wickel ausgeübt wird, der sich durch die Wickelspannung der Filamente in dem Imprägnat ergibt, sowie die Verwendung der verfestigten Faserbündel als Verstärkungsmittel.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fasergelege-verstärkten Verbundwerkstoffs, welches umfasst: Bereitstellen eines Fasergeleges, welches umfasst, Bereitstellen einer Anordnung von zwei oder mehr Faserlagen, die teilweise oder vollständig übereinander angeordnet sind, wobei eine oder mehrere Faserlagen zu mindestens 50 Gew.-% Fasern ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus, Kohlenstofffasern, Vorstufenfasern von Kohlenstofffasern, Keramikfasern und deren Gemischen umfassen, Anbringen mindestens einer Faserlage an einer oder mehreren weiteren Faserlagen mit einem Anbringungsbindefaden, wobei der Anbringungsbindefaden eine oder mehrere Fasern umfasst, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kohlenstofffasern, Kohlenstofffaser-Vorstufenfasern, Keramikfasern und deren Gemischen; Hochtemperatur-Behandeln des Fasergeleges bei einer Temperatur von mindestens 400 °C unter einer inerten Atmosphäre während eines Hochtemperatur-Behandlungszeitraums, Imprägnieren des Fasergeleges mit mindestens einem Binder; Härten des imprägnierten Fasergeleges und optional Pressen mindestens eines Oberflächenabschnitts mindestens einer Oberfläche des imprägnierten Fasergeleges vor Beginn und/oder zumindest während eines Teils des Aushärtezeitraums, wobei ein Fasergelege-verstärkter Verbundwerkstoff gebildet wird. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Verwendung des Hochtemperatur-behandelten Fasergeleges und von Fasergelege-verstärkten Verbundwerkstoffen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Faserlage mit einer Längsrichtung, wobei das Verfahren darauf beruht, dass parallel geführte Faserbündel gleicher oder unterschiedlicher Faserfeinheit überspreizt, überlappend zusammengeführt und hierdurch mechanisch verfestigt werden, wobei mindestens ein Faserband als Einrichtungslage mit einer definierten Breite ohne zusätzlichen Fixierstoff und/oder zusätzliche mechanische oder physikalische Fixierungsmethoden erhalten wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nähgarn (10) sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Nähgarns (10), welches entweder als ein oder nach Art eines Stapelfasergarns mit oder aus einem oder mehreren Carbonfasermaterialien (20') ausgebildet ist oder wird oder welches mit oder aus einem oder mehreren Fasermaterialien (20') ausgebildet ist oder wird, wobei ein Teil oder die Gesamtheit der Fasern (20) des oder der Fasermaterialien (20') einzeln, als Gruppe (25) oder Bündel (25) von Fasern (20) oder in ihrer Gesamtheit ganz oder teilweise mit einem oder mehreren Beschichtungsmaterialien (30') und/oder Imprägniermaterialien (40') als Beschichtung (30) bzw. Imprägnierung (40) beschichtet bzw. imprägniert ist oder wird.
Abstract:
Vorgeschlagen wird eine Materialzusammensetzung (10), welche eine Trägerkomponente (11) und eine Additivkomponente (12) aufweist. Die Additivkomponente (12) weist eine oder mehrere keramische Additive (12', 12") auf. Die Trägerkomponente (11) und die Additivkomponente (12) liegen mit einem Volumenverhältnis in einem Bereich von etwa 1:9 bis etwa 7:3, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1:4 bis etwa 2:1, insbesondere im Bereich von etwa 1:1 vor. Die Materialzusammensetzung (10) gemäß der vorliegenden Erfindung kann in Form einer Folie oder in Form eines flüssigen, zähflüssigen, pastösen oder gelartigen Materials ausgebildet werden. Die erfindungsgemäße Materialzusammensetzung (10) kann unter anderem verwendet werden als Oxidationsschutz und als Dichtungselement.
Abstract:
Trägerelement (1) für die Aufnahme in einem Zug- oder Lastträgergurt (10) als zug- oder lasttragendes Element, welches im Wesentlichen gurtförmig mit zwei Breitenbegrenzungslinien B1 und B2 im Querschnitt (Q) zur Längserstreckungsrichtung und mit zwei Höhenbegrenzungslinien H1 und H2 ebenso im Querschnitt (Q) zur Längserstreckungsrichtung ausgebildet ist, und welches eine Mehrzahl an synthetischen Fasern im Wesentlichen in der Längserstreckungsrichtung verlaufend umfasst, die in ein polymeres Matrixmaterial eingebettet sind, wobei wenigstens eine der Breitenbegrenzungslinien B1 und B2 und/oder wenigstens eine der Höhenbegrenzungslinien H1 und H2 einen nicht-linearen Verlauf aufweist.
Abstract:
Ein Lastzugsystem umfasst wenigstens einem Riemen, an welchen eine Zuglast angelegt ist, welcher eine Matrix und eine in die Matrix eingebettete lasttragende Faserstruktur mit mehreren Fasern umfasst und welcher so um wenigstens eine Umlenkungseinrichtung herum geführt ist, dass er einen gekrümmten Abschnitt im Bereich der Umlenkungseinrichtung aufweist, wobei die Dimensionierung des Riemens und die angelegte Zuglast derart aneinander angepasst sind, dass in dem gekrümmten Abschnitt des Riemens eine Spannungsnulllinie des Riemens gegenüber einer Mittellinie der lasttragenden Faserstruktur um einen Betrag von wenigstens 25% der Dicke der lasttragenden Faserstruktur in Krümmungsrichtung radial nach innen verschoben ist.
Abstract:
Ein Verfahren zur Herstellung eines Formkorpers aus carbonfaserverstärktem Kohlenstoff umfasst die nachfolgenden Schritte: a) Bereitstellen von wenigstens einer Lage eines Gewebes, eines Geleges oder eines Vlieses, wobei das Gewebe, Gelege oder Vlies aus einem wenigstens 49 Gew.-% Kohlenstoff enthaltendem Material besteht, b) Aufbringen von wenigstens einem pulverförmigen Kohlenstoff-Matrixvorläufer auf wenigstens eine Seite der wenigstens einen in dem Schritt a) bereitgestellten Lage, wobei der wenigstens eine Kohlenstoff-Matrixvorläufer wenigstens einen Thermoplast und/oder wenigstens ein Duroplast-Prepolymer enthält, c) Wärmebehandeln der wenigstens einen in dem Schritt b) erhaltenen Lage bei Atmosphärendruck, um wenigstens ein Prepreg zu erhalten, d) ggf. Laminieren von 2 oder mehr der in dem Schritt c) erhaltenen Prepregs übereinander, um ein Prepreg-Laminat zu erhalten, e) Druck-/Temperaturbehandlung des in dem Schritt c) erhaltenen Prepregs oder des in dem Schritt d) erhaltenen Prepreg-Laminats und ggf. anschließend Vernetzen des Duroplast-Prepolymers und f) ggf. Carbonisieren des in dem Schritt e 1 ) bzw. e 2 ) erhaltenen Grünkörpers bei einer Temperatur von wenigstens 400 °C unter einer Inertgasatmosphäre.
Abstract:
Werkstoff auf der Basis faserverstärkter Materialien, wie kohlefaserverstärkten Kunststoffen, Prepregs, Towpregs, mit einer mindestens bereichsweise vorhandenen polymeren Hülle, wobei die Hülle einen Härtegradienten aufweist, nämlich von härter zu weicher von innen bis zur Oberfläche der Hülle.