Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum adaptiven Regeln einer Fahrzeuggeschwindigkeit (vFzg) in einem Fahrzeug (100), insbesondere Nutzfahrzeug mit einer Geschwindigkeitsregelanlage (200), mit mindestens den folgenden Schritten: Festlegen einer Referenzgeschwindigkeit (vRef); Ansteuern eines Motors (7) und/oder von Bremsen (6) und/oder eines Getriebes (8) des Fahrzeuges (100) durch die Geschwindigkeitsregelanlage (200) in Abhängigkeit einer Fahrzeug-Soll-Geschwindigkeit und/oder eine Fahrzeug-Soll-Verzögerung zum spritsparenden Anpassen der aktuell vorliegenden Fahrzeuggeschwindigkeit (vFzg) an die Referenzgeschwindigkeit. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Fahrzeug-Soll-Geschwindigkeit und/oder die Fahrzeug-Soll-Verzögerung für eine durch fahrdynamische Fahrzeug-Parameter (vFzg, M, A, B, P) definierte, aktuelle Fahrdynamiksituation des Fahrzeuges (100) in Abhängigkeit von mindestens einem Berechnungskoeffizienten (W, X, Y, Z) bestimmt wird, wobei der mindestens eine Berechnungskoeffizient (W, X, Y, Z) von einer externen Recheneinheit (10) außerhalb des Fahrzeuges (100) in Abhängigkeit der aktuell vorliegenden fahrdynamischen Fahrzeug-Parameter (vFzg, M, A, B, P) sowie in Abhängigkeit von aktuell vorliegenden Streckeninformationen (I) für einen vorausliegenden Streckenabschnitt bereitgestellt wird, wobei der vorausliegende Streckenabschnitt anhand der aktuell vorliegenden fahrdynamischen Fahrzeug-Parameter (vFzg, M, A, B, P) festgelegt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine elektronische Einrichtung (1) eines Fahrzeugs umfassend eine wenigstens einen zwischen einer Achse und einem Fahrzeugaufbau angeordneten Luftfederbalg aufweisende elektronische Niveau- und/oder Dämpferregeleinrichtung (ELC) und ein elektronisches Bremssystem (EBS), wobei ein erstes elektronisches Steuergerät (42) wenigstens eine Niveau- und/oder Dämpferregelung der Niveau- und/oder Dämpferregeleinrichtung (ELC) und ein zweites elektronisches Steuergerät (2) wenigstens eine Betriebsbremsfunktion des elektronischen Bremssystems (EBS) steuert und/oder regelt, und wobei zwischen dem ersten elektronischen Steuergerät (42) und dem zweiten elektronischen Steuergerät (2) Botschaften mittels wenigstens eines Kommunikationspfades (48) übertragen werden. Die Erfindung sieht vor, dass die elektronische Einrichtung derart ausgebildet ist, dass sie wenigstens während einer Bremsung des Fahrzeugs eine vollständige Botschaft betreffend den Druck in dem wenigstens einen Luftfederbalg, und/oder das Niveau des Fahrzeugaufbaus, und/oder die statische Achslast der wenigstens einen Achse von dem ersten elektronischen Steuergerät (42) der elektronischen Niveau- und/oder Dämpferregeleinrichtung (ELC) an das zweite elektronische Steuergerät (2) des elektronischen Bremssystems (EBS) wenigstens alle 50 Millisekunden bis 150 Millisekunden überträgt.
Abstract:
Modular aufgebautes elektronisches Kraftfahrzeugregelungssystem umfassend Raddrehzahlsensoreingänge, zumindest einen Bremsensregler (1, 11, 17, 24, 30) sowie Inertialsensoren, wobei ein Chassisbasismodul (19) vorhanden ist, dem die Signale der Raddrehzahlsensoren (5) zugeführt werden und das diese Signale auswertet und an einen räumlich vom Chassisbasismodul (19) getrennt angeordneten elektronischen Bremsenregler (24) leitet, und wobei insbesondere das Chassisbasismodul (19) und der Bremsenregler (24) in separaten Steuergerätegehäusen angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer Mehrzahl von Fahrerassistenzmodulen unterschiedlicher Funktionalität, wobei jedes Fahrerassistenzmodul eine Mehrzahl von Teil funkt ionen (8, 10, 12) aufweist, die den Fahrer bei der Fahrzeugführung unterstützen, wobei das Fahrerassistenzsystem Auswahlmittel umfasst, die die Vorgabe eines Handlungsziels (6) ermöglichen, dem mindestens eine Teilfunktion mindestens eines Fahrerassistenzmoduls zugeordnet ist.
Abstract:
A vehicle dynamics control system and a method of controlling vehicle dynamics that includes calculating a tire force to achieve target vehicle force and moment; calculating a longitudinal μ rate that a longitudinal force of each tire is normalized with the size of the tire friction circle of each wheel, representing the maximum tire force at each wheel; calculating a steering angle equalized for right and left wheels based on the longitudinal μ rate of each tire, a lateral force of each tire, and a vertical load of each tire; and controlling vehicle dynamics based on the calculated steering angle.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein System zum Unterstützen eines Fahrzeugführers, dass in einem Kraftfahrzeug Assistenzfunktionen zur Unterstützung des Fahrers bei Anhalte- und Anfahrvorgängen durchgeführt werden, die in Abhängigkeit eines ersten Vergleichs zwischen wenigstens einer Fahrzustandgrösse und einem Schwellenwert und/oder aufgrund von ersten Betätigungssignalen von durch den Fahrer bedienbaren Betätigungsmitteln aktiviert werden. Das System zeichnet sich dadurch aus, dass eine Steuerungseinheit (SSM) anhand eines weiteren Vergleichs wenigstens einer Fahrzustandsgrösse mit einem vorgegebenen Schwellenwert und/oder anhand weiterer Betätigungssignale der Betätigungsmittel einen Fahrzeugzustand ermittelt, dass die Steuerungseinheit überprüft, ob wenigstens eine Assistenzfunktion aktiviert ist, und dass die Steuerungseinheit die Bremsanlage des Fahrzeugs in Abhängigkeit von dem ermittelten Fahrzeugzustand steuert, wenn wenigstens eine Assistenzfunktion aktiviert ist.
Abstract:
Bei einem Verfahren und einem Fahrfunktionssystem zum Überführen von sicherheitsrelevanten Fahrfunktionen eines Fahrzeugs in den sicheren Zustand, bei dem in einem ersten Steuergerät (2) aufgrund von Sensorsignalen mindestens ein Sollwert ermittelt wird und in einem nachgeordneten Steuergerät (4, 5, 6) aus dem mindestens einen Sollwert eine oder mehrere Stellgröβen fur Stellglieder ermittelt werden, leitet beim Auftreten eines Fehlers im ersten eigensicheren Steuergerät (2) das nachgeordnete fehlertolerante Steuergerät (4, 5, 6) die von dem ersten Steuergerät gesteuerte Fahrfunktion in einen sicheren Zustand über. Durch diese Maβnahme wird es dem Fahrer ermöglicht, bei Störungen sicher die Kontrolle über sein Fahrzeug zu übernehmen.