Abstract:
Wenn bei Bauteilen mit Körpern aus Keramik auf diesen Körpern mindestens zwei sich gegenüberliegende und/oder angrenzende Seiten gleichzeitig metallisiert werden sollen, ist die Stapelung dieser Körper schwierig. Erfindungsgemäß wird das zur Metallisierung vorgesehene Metall in Form von Pasten, Folien oder Blechen auf die zur Metallisierung vorgesehenen Flächen des Keramikkörpers aufgebracht, vor der Verbindung des Metalls mit dem Keramikwerkstoff das mindestens eine Bauteil auf einen Träger gelegt und damit ein Stapel gebildet, wobei zuvor der Träger mindestens auf einer Seite des Trägerkörpers auf den zur Anlage an das mindestens eine Bauteil vorgesehenen Flächen mit einer Trennschicht versehen wird. Nach der Metallisierung wird das mindestens eine Bauteil von dem Träger abgehoben.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, bei dem Verfahren auf wenigstens einer Oberflächenseite des Bauteils mindestens eine Trenn- oder Sollbruchlinie dadurch erzeugt wird, dass zunächst in einem thermischen Behandlungs- oder Verfahrensschritt die Trenn- oder Sollbruchlinie durch eine Energieeinleitung lokal erhitzt und anschließend mit einem Kühlmedium.schockartig derart abgekühlt wird, dass im Bauteil durch diesen Temperaturwechsel eine gezielte Rissbildung oder Material Schwächung entlang der Trenn- oder Sollbruchlinie entsteht. Damit unter allen Umständen eine gewünschte Rissbildung oder Materialschwächung eintritt, wird vorgeschlagen, dass die Energieeinleitung entlang der Trenn- oder Sollbruchlinie an jeder Stelle asymmetrisch erfolgt, wobei jede Stelle der Trenn- und Sollbruchlinie in geeignet kurzen Zeitabständen mit mindestens zwei gleichen oder unterschiedlich starken Energieeinleitungen beaufschlagt wird und so die Energieverteilung an die gewünschte Rissbildung oder Materialschwächung angepasst wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einbringung von Schwächungen (2) in einen Festkörper bzw. ein Werkstück (1), bevorzugt eine Keramik oder ein Glas, durch eine Energiequelle, die durch eine gezielte lokal wirkende Energieeinbringung den Festkörper bzw. das Werkstück (1) am Ort der Energieeinbringung schwächt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass vor und/oder gleichzeitig zur Energieeinbringung der Ort der Energieeinbringung mit chromophoren Stoffen beaufschlagt wird, so dass eine physikalische, chemische oder biologische sichtbare Veränderung des Festkörpers bzw. des Werkstückes (1) am Ort der Energieeinbringung erreicht wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Trägerkörper (1, 2) für elektrische oder elektronische Bauelemente (6a, 6b, 6c, 6d) oder Schaltungen, wobei der Trägerkörper (1, 2) elektrisch nicht oder nahezu nicht leitend ist. Zur Vereinfachung des Trägerkörpers (1) bei gleichzeitiger extrem verbesserter Wärmeableitung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Trägerkörper (1, 2) einstückig mit Wärme ab- oder zuführenden Kühlelementen (7) versehen ist.
Abstract:
The invention relates to components having a ceramic base the surface of which is covered in at least one area by a metalized coating. For coatings of said type, problems with respect to their stability and adhesion may arise. The invention is characterized in that the material on the surface of the ceramic base is chemically and/or crystallographically and/or physically modified with or without addition of suitable reactants across the entire surface or on partial surfaces of the metalized areas and forms at least one nonporous or porous layer, joined to the ceramic base, that has the same or different thickness of at least 0.001 nanometers, said layer consisting of at least one homogeneous or heterogeneous new material.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gezielten Einbringen von Trenn- und/oder Sollbruchlinien in Keramik-Substrate zur späteren Vereinzelung, bei dem zunächst in einem thermischen Behandlungs- oder Verfahrensschritt die zu schaffende Trenn- oder Sollbruchlinie lokal erhitzt und dann mit einem Kühlmedium schockartig derart abgekühlt wird, dass im Keramik-Substrat durch diesen Temperaturwechsel eine gezielte Rissbildung oder Materialschwächung entlang der Trenn- oder Sollbruchlinie erfolgt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Keramik-Substrat und deren Verwendung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Trenn- und/oder Sollbruchlinien in der Oberfläche des fertig gesinterten Keramik-Substrates eingebracht werden.
Abstract:
Bei Bauteilen mit plattenförmigen metallisierten Keramikkörpern ist die Abgabe der beim Betrieb entstehenden Wärme schwierig, insbesondere, wenn die Keramikkörper beidseitig metallisiert sind. Erfindungsgemäß wird ein Bauteil (1) mit einem Keramikkörper (2) vorgeschlagen, der in mindestens einem Bereich auf seiner Oberfläche (3, 4) mit einer Metallisierung (5, 6) bedeckt ist und wobei der Keramikkörper (2) räumlich strukturiert (7) ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Oberflächenbehandlung eines ersten Werkstücks (1) an wenigstens einem der metallisierten Bereiche (3) seiner Ober- (4) und/oder Unterseite (5), wobei das erste Werkstück (1) mit wenigstens einem anderen Werkstück (2) an einer seiner Seiten (4, 5) zumindest in einem Teilbereich nach außen hin abgedichtet lösbar miteinander verbunden wird und in einer Behandlungsphase die selektive Oberflächenbehandlung der durch die Verbindung nicht abgedeckten Bereiche erfolgt. Zur besseren Kühlung und leichteren Verteilung der metallisierten Bereiche wird vorgeschlagen, dass zumindest das erste Werkstück (1) nicht plattenförmig ausgebildet wird und an wenigstens einer Seite vollflächig oder teilflächig mit identisch oder unterschiedlichen metallisierten oder nicht metallisierten Bereichen (3) oder Hohlräume oder Kombinationen hiervon versehen wird und bei der selektiven Oberflächenbehandlung mindestens ein weiterer metallischer Überzug oder eine weitere metallische Beschichtung aufgebracht wird.
Abstract:
Anode und Elektrolyt und Kathode stehen bei Brennstoffzellenanwendungen im direkten stofflichen Kontakt, so dass Anode und Elektrolyt, sowie Kathode und Elektrolyt, insbesondere bei Temperaturen > 400°C, auf festkörperchemische Art und Weise reagieren können. Diese Reaktion führt dazu, dass Werkstoff der Anoden in den Elektrolyt oder umgekehrt wandern kann, bzw. dass Werkstoff der Kathoden in den Elektrolyt oder umgekehrt wandern kann. Die Auswirkung davon ist die Veränderung der elektrischen Energieausbeute der Brennstoffzellen. Um diese Auswirkungen zu verhindern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine Sperrschicht (5) zwischen Elektrolyt (1) und Anode (2) und/oder Elektrolyt (1) und Kathode (3) angeordnet ist und aus Bereichen mit offenen und/oder geschlossenen Poren (6) besteht und dass durch die dadurch entstandene Gerüststruktur die funktionalen Durchgangspfade für die Diffusion gebildet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laserritzen von spröden Bauteilen (8) zur Vorbereitung für dessen spätere Vereinzelung durch Einbringen von sackartigen Einschüssen (1) eines Laserstrahls, wobei die Einschüsse (1) linienförmig aneinander gereiht werden und eine Laserritzlinie (2) bilden, die als Bruchinitiierungslinie dient, wobei unter Laserritzlinie (2) eine gedachte Linie verstanden wird, welche durch den Mittelpunkt aller Einschüsse (1) führt, und auf dem Bauteil (8) zumindest zwei einander in einem Kreuzungspunkt (3) kreuzende Laserritzlinien (2) eingebracht werden. Zur Sicherstellung dass beim Vereinzeln der Bruch immer entlang der Laserritzlinie verläuft, Brüche abweichend von der Laserritzlinie vermieden werden und die Ecken der Einzelteile nach dem Brechen gleichmäßig geformt sind wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in den Kreuzungspunkt (3) mindestens ein gezielt gesteuerter und nicht zufällig entstehender Kreuzungspunkt-Einschuss (4) eingebracht wird, der das Bauteil (8) gezielt am Kreuzungspunkt (3) schwächt.